Mallorca ist kein Risikogebiet mehr – und andere gute Nachrichten
Nicht nur das frühlingshafte Wetter hebt derzeit die Stimmung auf Mallorca. Auch die langsam fortschreitende Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Tourismus und Wirtschaft machen Mut, sehr viel optimistischer nach vorne zu blicken als in den vergangenen Wochen und Monaten.
Die wichtigste Nachricht vorweg: Ab Sonntag (14.3.) wird Mallorca in Deutschland nicht mehr als Corona-Risikogebiet eingestuft. Die Angst vieler Bundesbürger, die Insel als Reiseziel besser zu vermeiden, dürfte damit beträchtlich schwinden. Unabhängig davon müssen Deutsche bei ihrer Ankunft in Palmas Flughafen weiterhin einen PCR-Test vorlegen, da Alemania für Spanien weiterhin als Risikogebiet zählt. Wer jedoch von Mallorca nach Deutschland fliegt, braucht sich ab jetzt nicht mehr vor dem Abflug testen zu lassen, um bei seiner Ankunft am deutschen Flughafen ein entsprechendes negatives Testergebnis vorzulegen.
Eine gute Nachricht, insbesondere für die vielen auf der Insel vom Tourismus abhängigen Branchen. Juan Ferrer beispielsweise, Sprecher und Initiator der Unternehmensvereinigung „Palma Beach“ an der Playa de Palma, erklärte bei einer Pressekonferenz am Freitag (12.3.), dass Mallorca größtes Feriengebiet bereits in den Saison-Startlöchern stehe, um ab Ostern wieder Urlauber zu empfangen. Unter dem Slogan: „Life is better at Palma Beach“ („Das Leben ist besser in Palma Beach“) soll Arenal bis Ende April vor allem in sozialen Medien als sicheres und gesundes Urlaubsreiseziel beworben werden. Ab Ostern würden etwa zehn Prozent aller Hotels ihre Türen wieder öffnen, eine Zahl, die sich bis zur Hochsaison im Juli und August Stück für Stück erhöhen würde.
Auch im normalen Alltag auf Mallorca werden sich die bisherigen Beschränkungen für die Bevölkerung und Geschäftsbesitzer zum Teil erheblich lockern. So sollen Restaurants und Cafés ab Montag (15.3.) auch wieder ihre Innenräume für den Publikumsverkehr öffnen. Die maximale Auslastung wurde auf 30 Prozent festgelegt. Im Freien dürfen Gastronomiebetriebe bis zu 50 Prozent aller Sitzplätze bedienen. Mit maximal vier Personen pro Tisch. Allerdings: Familien, deren Mitglieder alle unter einem Dach wohnen, können auch mit mehr Personen zusammen an einem Tisch sitzen. Bar- und Restaurantbesuche sind weiterhin bis zum 17 Uhr limitiert. Danach (bis 22 Uhr) können Lokale ihre Speisen und Getränke entweder zum Mitnehmen oder als Lieferservice anbieten.
Einkaufszentren, Baumärkte oder Kaufhäuser durften bisher nur unter der Woche öffnen. Ab 13.3. ist es ihnen auch an Samstagen gestattet. Statt wie unter der Woche bei 50 Prozent dürfen sie am Samstag allerdings nur 30 Prozent der möglichen Gesamtzahl an Kunden durch die Türen lassen.
Private Treffen sind weiterhin nur für sechs Personen aus maximal zwei Haushalten erlaubt. Auch an der nächtlichen Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr ändert sich vorab nichts.
Ganz wichtig: Während der Osterzeit werden einige dieser Lockerungen wieder aufgehoben. Das kündigte die Landesregierung an.