Spanien verlängert Alarmzustand bis 26. April

Jetzt muss das Parlament dem Beschluss zustimmen. Angesichts der aktuellen Situation gilt das jedoch als reine Formsache. Es ist die zweite Verlängerung des Alarmzustands. Die Ausgangsbeschränkungen in Spanien gelten seit dem 14. März und wurden vor wenigen Tagen verschärft.

Alarmzustand dauert länger als 15 Tage

Sánchez erklärte, Spanien habe eine erste Phase abgeschlossen, und es zeige sich, dass man in der Lage sei, die Kurve der Neuinfektionen zu drücken. Man brauche nun mehr Zeit. Die neue Verlängerung werde allerdings nicht die letzte sein, ergänzte der Ministerpräsident. Alarmzustand und außergewöhnliche Maßnahmen würden länger als 15 Tage dauern. Aber die Zeit danach werde anders sein, und ein Teil des wirtschaftlichen und sozialen Lebens werde sich danach langsam erholen.

 

Neue Fallzahlen machen Hoffnung

Unterdessen gibt die Corona-Situation auf Mallorca und den Nachbarinseln Anlass zu Hoffnung. Das balearische Gesundheitsministerium meldete am Samstag lediglich 14 neu registrierte Fälle innerhalb von 24 Stunden, zwei Patienten starben. Insgesamt 422 Menschen konnten nach ihrer Erkrankung als geheilt entlassen werden.

Mit den heute von den Behörden offiziell genannten Daten verzeichnen die Balearen die geringste Zunahme registrierter Neuerkrankungen seit Tagen. Auch die sogenannte Inzidenz, das heißt die Zahl der Erkrankungsfälle pro 100.000 Einwohner, verringerte sich mit rund 89 auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen.

Positiver Trend

In den vergangenen Tagen gab es bei den Neuerkrankungen ein Auf und Ab. Dennoch sehen Gesundheitsexperten einen leichten Trend zur Verbesserung der Situation. In den kommenden Tagen, so hofft man, könnten sich die Prognosen bestätigen.

Auch in ganz Spanien zeigen sich erste, hoffnungsvolle Tendenzen. Hier starben innerhalb der letzten 24 Stunden 809 Patienten, es gab etwas mehr als 7.000 Neuinfektionen. Rund 34.300 Menschen sind wieder gesund. (Bild: pixabay.com)