Bis dahin sollen die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen um weitere 15 Tage verlängert werden. Allerdings gibt es bereits jetzt schrittweise Lockerungen.
Spaziergänge mit Kindern
So sollen Kinder bis zum Alter von 14 Jahren, gemeinsam mit den Eltern, künftig auch spazierengehen dürfen. Das teilte Spaniens Gesundheitsminister Salvador Illa mit. Zuvor hatte es heftige Kritik an den Plänen gegeben, die Lockerungen für Kinder lediglich für Wege zum Supermarkt, zur Bank oder zur Apotheke zuzulassen. Die Regierung arbeite nun an einem entsprechenden Dekret, sagte Illa. Dieses umfasse dann auch die Details zu Zeiten und Orten für die erlaubten Kurzausflüge. Das Dekret könnte ab dem 27. April Gültigkeit bekommen.
Maximalpreis für Masken
Medizinische Mund-Nase-Masken sollen in Spanien künftig maximal 96 Cent kosten. Das hat das spanische Gesundheitsminsterium entschieden. Man wolle damit unlautere Preisexzesse vermeiden, so das Ministerium. Bereits am heutigen am Mittwoch senkten Apotheken auf Mallorca den Preis für die einfachen Einmalprodukte auf einen Euro.
Kritik an der Regelung kam, unter anderem, vom ehemaligen Balearenpremier José Ramón Bauzá. Apotheken würden bei diesem Preis Verluste machen. Der heutige Europa-Abgeordnete Bauzà besitzt eine Apotheke in Marratxí.
Immobilienmakler stellen sich hinter Balearenpräsidentin
Zahlreiche Makler auf den Balearen haben sich hinter die Entscheidung von Ministerpräsidentin Francina Armengol gestellt, Besitzer von Zweitimmobilien weiterhin den Zutritt zur Insel zu verwehren. Der Sprecher der internationalen Immobilienmakler auf den Balearen (ABINI), Hans Lenz, distanzierte sich in einem offenen Schreiben von der Forderungen einiger Residenten.
In unzähligen Telefongesprächen und herzlichen E-Mails mit Kunden habe man festgestellt, dass die Liebe zu den Balearen-Inseln, dem Land, den Leuten und der Kultur weiterhin intakt ist, so Lenz. Weiter schreibt der ABINI-Sprecher: "Die große Mehrheit der befragten Personen unterstützt das Engagement, die Gesundheit zu schützen, als absolute Priorität, und sie respektieren die geltenden europäischen und spanischen Gesetze, um die Covid-19-Erkrankung zu stoppen. (Bild: Efe)