Mallorcas Zeitungen hatten über Tage hinweg vor schweren Stürmen gewarnt, doch am Ende erwischte das Tief „Ciarán“ die Insel nur schwach. Ein paar umgestürzte Bäume, keine Überschwemmungen – das war´s. Im Gegensatz zu Frankreich oder zum spanischen Festland sind zum Glück keine Opfer zu beklagen.
Ob das Sturmtief den Klimawandel „beweist“ oder vielmehr der Jahreszeit entsprechend den Wechsel von warm zu kalt markiert, sei einmal dahingestellt. Klar ist, dass „Ciarán“ erhebliche Gefahr durch Wind und Wellen mit sich brachte und vom Tief „Domingos“ abgelöst wurde. Bei Warnstufen von Gelb bis Orange ist zunächst weiterhin Vorsicht geboten.
Die Temperaturen, die am Donnerstag noch bei knapp 25 Grad lagen, werden spürbar sinken, und allmählich beginnt das Winterhalbjahr. Auch die illegale und teilweise tödliche Migration über das Mittelmeer dürfte vorerst nachlassen. Herbst und Frühling sind auf den Balearen weniger ausgeprägt als in Mitteleuropa. Manche behaupten, es gäbe eigentlich nur zwei Jahreszeiten auf Mallorca. Foto: pixabay