Mallorca macht sich in immer größer werdenden Schritten Richtung "neue Normalität" auf. Viele Sicherheitsbeschränkungen für den Alltag im öffentlichen, und wirtschaftlichen Lebens wurden und werden gelockert.
So kippte das Oberste Landesgericht am Donnerstag (3.Juni) die von der Landesregierung trotz des vor Wochen beendeten nationalen Alarmzustandes aufrecht erhaltene Ausgangssperre für die Bevölkerung. Grund: Die autonome Region habe dafür keine rechtlichen Kompetenzen. Auch die auf den Balearen bis dahin geltende Regel, dass private Treffen nur für maximal 6 Personen aus unterschiedlichen Haushalten erlaubt wurde, ist nicht mehr gültig. Ab Sonntag (6. Juni) treten zudem weitere Lockerungen der bisherigen Corona-Sicherheitsbeschränkungen in Kraft. So dürfen Restaurants und Bars auf den Inseln ihre Gäste bis Mitternacht sowohl im Innen- und Außenbereich bedienen. In den Innenräumen allerdings mit einer maximalen Auslastung von 50 Prozent der Sitzplatzkapazitäten.
Kinos, Theater sowie andere Kulturzentren dürfen ab Sonntag zwei Drittel ihrer maximalen Besucherkapazitäten ausschöpfen.
Dass sich das öffentliche Leben auf Mallorca langsam aber sicher wieder normalisiert, unterstrich diese Woche auch die Wiedereröffnung einer der größten Touristenattraktionen auf der Insel, dem Palma Aquarium, das nach achtmonatiger Zwangspause am Mittwoch erneute die Türen für den Publikumsverkehr öffnete.
Zudem fiel diese Woche der Startschuss für die Palma International Boatshow, auf der noch bis Sonntag mehr als 220 Aussteller Neuheiten und Trends der Yacht- und Wassersportbranche präsentieren. Vom 03. bis 06.Juni dürfen Messebesucher wieder die schönsten "Schiffsplanken" im Mittelmeer bestaunen.
Keine gute Nachricht: Am Dienstag ertrank ein 90jähriger Mann am Strand von Can Picafort. Er ist der erste Badetote in diesem Jahr auf der Insel.