Elf Frauen aus Nigeria an Playa de Palma festgenommen
Von den elf Festgenommenen sollen neun regelmäßig Überfälle auf Urlauber verübt haben, drei weitere hielten sich offenbar illegal in Spanien auf. Die Vorgehenswese war immer gleich: Als Prostituierte boten sie sexuelle Dienstleistungen an und lenkten dabei die späteren Opfer ab. Auf diesem Weg raubten sie geld und Wertgegenstände. Sobald sich die vermeintlichen Kunden wehrten, wuden die Frauen gewalttätig. Sogar ein Elektroschocker soll, laut Polizei, zum Einsatz gekommen sein.
Auf die Spur der Bande kamen die Ermittler nach dem Diebstahl einer goldenen Kette bei einem deutschen Urlauber im Wert von rund 4.000 Euro. Bei anschließenden zwei Razzien an der Playa de Plama und in Magaluf wurden 26 Personen überprüft und die elf genannten Frauen festgenommen. Die Beamten stellten zudem zahlreiche Wertgegenstände als mutmaßliches Diebesgut sicher.
Marc Fischer (Bild: Archiv)