Für PSOE könnte es bei Parlamentswahl am 26. Juni eng werden
Podemos und IU hatten Anfang Mai bekannt gegeben, künftig gemeinsam agieren zu wollen. Seitdem liegen sie, laut Umfragen, rund drei Prozent vor der PSOE. Grund sei, dass viele Wähler der Linken die Schuld an der Wirtschaftskrise im Land geben. Diese begann 2008 unter Ministerpräsident Zapatero, der zwei Jahre später seine Sparpolitik begann. Genau das nehme man der PSOE jetzt übel, heißt es.
Die PSOE steht in Umfragen derzeit bei nur noch 20 Prozent. Auch die konservative PP unter dem amtierenden Premier Mariano Rajoy traue man nicht mehr viel zu, er habe die Politik seines sozialistischen Vorgängers sogar noch verschärft. Die Spanier würden jetzt als Antwort nach radikalen Lösungen suchen, die sich ihnen mit Podemos und IU böten.
Marc Fischer (Bild: AP/dpa)