Neuwahlen in Spanien: TV-Duell der Spitzenkandidaten bleibt ohne Sieger
Die vier Teilnehmer waren sich einig, dass es nach der Neuwahl am 26. Juni auf jeden Fall zu einer Regierungsbildung kommen müsse. Einen dritten Urnengang innerhalb weniger Monate müsse man unter allen Umständen vermeiden. Ungeachtet dessen weisen Medienanalysen darauf hin, dass auch bei der zweiten Parlamentswahl keine eindeutigen Ergebnisse zu erwarten seien.
Kritisiert wurden vor allem die drei Korruptionsaffären innerhalb der konservativen Volkspartei. Hier zeigten Sánchez, Rivera und Iglesias Eingigkeit gegenüber Rajoy. Weitere Themen waren die Spar- und Arbeitsmarktpolitik. Auch hier stand die Kritik am amtierenden Regierungschef im Vordergrund, ohne dass wirklich Lösungen aufgezeigt wurden. Aus diesem Grund ging keiner der Teilnehmer als Sieger aus der Debatte hervor.
Marc Fischer (Bild: TV)