Konjunktur auf Balearen fällt auf Stand zur Jahrtausendwende

Die Corona-Krise hat zu einem deutlichen Zusammenbruch der wirtschaftlichen Aktivität auf den Inseln geführt. Das Bruttoinlandsprodukt auf den Balearen werde um rund ein Fünftel unter dem erwarteten Wert bei einem regulären Jahresverlauf liegen, so die Berechnungen. Das bedeutet, das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen eines Einwohners sinkt von 28.143 Euro im Jahr 2019 auf nun 20.994 Euro. Das entspreche dem Bruttoinlandsprodukt zur Jahrtausendwende.

Die Prognosen der balearischen Landesregierung decken sich mit den Vorhersagen der Unabhängigen Steuerkontrollbehörde (AIReF). Demnach werden die Balearen eine der am stärksten vom Einbruch der Wirtschaft betroffenen Regionen Europas gehören. Das ist umso bedeutsamer, als Mallorca und die Nachbarinseln noch im März 2020 eine der sechs wohlhabendsten Gemeinschaften innerhalb Spaniens waren. (Bild: pixabay.com)