Mallorca – ganz typisch:Auf der Suche nach dem Echten
Viele liebgewonnene und im Laufe der Jahrzehnte zu Inseltypischem gereifte Dinge stammen nicht wirklich aus Mallorca. Sie fanden irgendwann den Weg dorthin. Doch sie gehören
Wer Mallorca liebt, auf der Insel lebt, oder hier seine zweite Heimat gefunden hat, verbindet viel Persönliches mit dem Begriff „typisch Mallorca“. Allgemeine Definitionen treffen nicht den Kern der Sache.
Mallorca ist eine Herzenssache. Und so wird Typisches sehr schnell zu einer individuellen Angelegenheit,
entstanden aus Erlebnissen, Erfahrungen und dem Miteinander von Land und Leuten. Typisch ist, was
man selbst als typisch empfindet – entweder, weil man es kennt, es als Symbol mit Wiedererkennungswert
betrachtet oder es ganz einfach aus dem eigenen Inselleben nicht mehr wegzudenken ist.
“ Typisch für mich sind die traumhaften Buchten und Strände, das mallorquinische Essen, wie z.B. Pamboli, Ensaimadas und Empanadas,
die wunderschönen Weingüter mit den hervorragenden Weinen – und das alles bei schönstem Wetter genießen. Im Vergleich zum Festland erreicht man in kürzester Zeit unterschiedliche Regionen.“
„Typisch für mich und alle, die mich besuchen, ist eine Fahrt mit dem „Roten Blitz“. Mindestens einmal im Jahr fahre ich von der
Plaza Espana in Palma nach Soller. Am liebsten nehme ich einen der frühen Züge, da diese nicht so überfüllt sind und man die romantische Fahrt durch Zitronenhaine und Mandelplantagen genießen kann. Bevor dann der spektakuläre Abschnitt durch das Tramuntana-Gebirge mit den insgesamt 13 Tunneln beginnt. Angekommen im malerischen Soller, genieße ich dann ein Fet-a-Sóller typisches Eis, bevor ein Stadtbummel uns dann zur Placa de Sa Constitucio führt, an der die Tram zwischen den Gebäuden hindurchfährt.“
„Ich bin Mallorquinerin, Tochter eines „Felanitxers“ und einer
Niederländerin. Was die Insel Mallorca für mich so besonders macht,
ist ihr Licht. Ich habe in Deutschland und England
gelebt, und das ist es, was ich am meisten vermisst habe“
„Eine Insel, die ich mein Zuhause nenne. Mallorca, die Perle im Mittelmeer, ist seit 25 Jahren meine Heimat. Als ich mit 21 Jahren hier ankam, konnte ich noch nicht ahnen, dass diese Insel mein Leben so nachhaltig prägen würde. Der Grund für meine Ankunft war einfach: Mein Bruder hatte sich bereits hier niedergelassen. Es war keine rein wirtschaftliche Entscheidung, sondern vielmehr die Liebe zur Insel,
die mich von Anfang an erfüllte. Typisch ist die Vielfalt, die Mallorca zu bieten hat; sie hat mich
von Anfang an begeistert. Der Duft der frischen Meeresluft, die atemberaubende Landschaft,
das angenehme Klima, die herzlichen Menschen und das Gefühl der Sicherheit haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Mallorca ist nicht nur eine Insel, sie ist ein Lebensstil. Hier habe ich meine Familie gegründet und mein eigenes Geschäft aufgebaut. Mallorca bietet so viel: Traumhafte Strände,
majestätische Berge, eine lebendige Hauptstadt, eine Fülle an erstklassigen Restaurants und unzählige Möglichkeiten, Sport zu treiben. Das Leben auf Mallorca ist einfach wunderbar. Man braucht nicht viel, um das Beste aus dieser Insel herauszuholen. Ein einfacher Spaziergang entlang des Hafens
bis zur imposanten Kathedrale, ein gemütlicher Kaffeeplausch mit einem Freund, oder eine Fahrradtour entlang der wunderschönen Küste von Palma bis Arenal – das sind die einfachen, aber wundervollen Pläne, die Mallorca zu bieten hat.
Hier kann man das Leben in seiner ganzen Pracht genießen.“
“ Mallorca bedeutet für mich Familie, Tradition, Licht und regionale Produkte. Kinder werden hier früh in Traditionen
mit eingebunden wie zum Beispiel bei den Festen zu Sant Antoni oder San Sebastian. Das Licht hier ist einzigartig und gibt einem eine enorme Lebensqualität, und die regionalen Produkte sind einfach nur lecker.“
„Für mich ist es Mallorca-typisch, am Wochenende über die Märkte zu schlendern und Blödsinn zu kaufen.“
“ Typisch Mallorca ist herrliches Licht, selbst im Winter,
was einfach gute Laune macht, zudem traumhafte Strände
und ein Leben außerhalb der eigenen vier Wände.“
“ Ich stamme nicht von der Insel und lebe auch nicht in einer 100% mallorquinischen Umgebung, daher halte ich mich auch nicht sehr eng an die Traditionen der Insel.
Mallorca bedeutet für mich, die Natur – sowohl am Strand als auch in den Bergen – zu genießen und die typischen Dörfer zu besuchen, die so ursprünglich und schön sind wie Deiá und Valldemossa (die
für mich übrigens die schönsten der Insel sind).
Die mallorquinische Küche ist reichhaltig und
abwechslungsreich, und man kann sie in einer
wunderschönen Umgebung genießen, egal ob man sich in der Serra de Tramuntana oder am Mittelmeer
befindet. Ich gehe gerne in Palma spazieren und
genieße die Altstadt, besuche die Kathedrale La Seu, den Königspalast Almudaina, sehe mir die gotischen und modernistischen Gebäude an, gehe in das jüdische Viertel, usw…“
“ Typisch Mallorca ist für mich noch immer das
Landesinnere. Wenn man z.B. an einem Sonntag
mit ca. 300 Mallorquinern in einem spanischen
Buffetrestaurant zu Mittag isst, es mindestens
zwei Geburtstagslieder zum Besten gibt,
es laut ohne Ende ist und man so ungefähr
der einzige anwesende Deutsche ist.
Zusätzlich liebe ich die Events hier auf der Insel
z.B. den Correfoc und BBQ.“
“ Typisch Mallorca ist für mich ein Besuch der Cuevas del Drach in Porto Cristo, besonders wenn es sehr heiß ist. Die 1896 vom französischen Höhlenforscher Martel entdeckte Höhle beherbergt den größten unterirdischen See der Welt und hat das ganze Jahr
zwischen 17 und 21 Grad. Seit 1935 finden Bootsfahrten bei klassischer
Musik von Chopin auf dem See statt; die besuche ich auch gerne
in Begleitung meines Mannes.“
“ Typisch Mallorca: Pittoreske Buchten
und Örtchen, gute Restaurants,
mediterranes Flair, ebenso gesellige Hotspots.
Meine Lieblingsbucht: Cala Santanyí.
Meine Lieblingswanderung: Von Son Veri Nou
den Promenadenweg bis zur Kathedrale La Seu.“
“ Ich bin mit sieben Jahren, zusammen mit
meiner Mutter und meinen Geschwistern, auf
die Insel gekommen, meine Mutter lebt jetzt
seit zehn Jahren auf den Kanaren. Ich aber habe mein Leben hier aufgebaut und möchte auch nicht mehr weg. Ich wohne seit neun Jahren mit meinen drei Kindern in Algaida, einem kleinen Dorf, fast in der Mitte dieser wunderschönen Insel.
Mir gefallen die tollen Dorffeste, die voller guter Laune sind, mit typischem mallorquinischem Essen, wie Sobrassada, Arroz Brut, oder auch süßen Leckereien wie Ensaimadas oder Coca de Patata. Ich liebe das Klima und auch die wunderschönen Buchten.“
„Für mich ist typisch: Im Kloster Cura zwischen Llucmajor und Algaida den wunderschönen Sonnenuntergang und die Stille des Augenblickes geniessen.“
“ Für mich ist typisch: Mehr als 300 Sonnentage, Flair, tolles Ambiente, viel Licht und blauer Himmel.“
„Antwort von ChatGPT:
Mallorca, die größte Insel der Balearen in
Spanien, bietet vielseitige Landschaften und Kulturen. Sonnige, goldene Sandstrände wie die Playa de Palma ziehen viele Besucher an, ebenso wie die lebendige Hauptstadt Palma, mit ihrer beeindruckenden gotischen
Kathedrale, der „La Seu“. Mallorca ist auch bekannt für seine
traditionelle Gastronomie, darunter Sobrassada und Ensaimada.
Das Tramuntana-Gebirge ist ein UNESCO-Weltkulturerbe
und bietet hervorragende Wandermöglichkeiten.
Unvergessen sind die traditionellen Fincas und die berühmten Nachtmärkte. Mallorca ist viel mehr als nur ein Partyziel.“
Typisch für mich auf Mallorca: Padel spielen in Petra. Dann gibt es nochdie schöne Mischung aus Freunde treffen und ein wenig Bewegung.
“ Typisch Mallorca ist für mich, dass sich hier jeder und jede
willkommen fühlen kann. Die Mallorquiner sind tolerant und pflegen die Devise „leben und leben lassen“. Ganz anders als in Olot im Pyrenäenvorland, wo ich auch einige Jahre gelebt habe. Dort wird einem die katalanische Sprache geradezu aufgenötigt. Wer sich als Zuwanderer nicht solidarisiert und anpasst, wird schnell schief angeschaut.
Ganz anders Mallorca, wo weltoffene Menschen seit
Generationen von Gastfreundschaft und Tourismus leben. Zwar öffnen sie nicht jedem Fremden auf Anhieb Herz und Haus, aber wenn man sie etwas länger kennt, können sie sehr gute und zuverlässige Freunde werden. Fast ein wenig schade, dass die Ur-Mallorquiner wohl bald in der Minderheit sind.
Vielleicht verliert irgendwann auch die Auffassung an Bedeutung, dass man erst in dritter
Generation ein waschechter Mallorquiner sein kann. Dass die Leute, trotz vieler Migrationswellen über Jahrhunderte, ihre Identität behaupten wollen, ist andererseits auch verständlich.
Inseltypisch ist sicher auch der „Café con leche“ und die gut gefüllte Bar oder Kneipe an jeder Ecke. Das vermisst man in Deutschland ebenso wie das reichhaltigere Sozialleben auf Mallorca. Andererseits gilt auf der Insel leider auch das scheinbar eherne spanische Gesetz „viel Arbeit für wenig Geld“. Vier bis fünf Wochen Jahresurlaub sind das höchste der Gefühle, und abends wird oft bis um 20 Uhr geschuftet. Aus Kundensicht ist das aber gar nicht so schlecht, wenn man noch schnell etwas braucht, zum Beispiel in der Apotheke, im Tabakladen oder sogar bei manchen Dienstleistern. Toll finde ich auch, dass es auf der Insel viele preiswerte Friseursalons gibt. 48 Euro für einen Damenschnitt würden wohl als Affront empfunden.
Last but not least ist Mallorca sehr kinderfreundlich, und man fällt als Familie nicht auf, wenn es in der Öffentlichkeit einmal etwas lauter oder turbulenter wird. Dagegen gibt es in Spanien kein Kindergeld, aber Geld ist im Leben bekanntlich nicht alles. Die Ganztagesbetreuung von kleineren Kindern sowie von Schülerinnen und Schülern ist sogar viel besser geregelt als in Deutschland, wo manch unsoziale Stadt oder Gemeinde monatlich 600 Euro pro Nase nimmt, wenn es überhaupt genug Plätze gibt. Dafür könnte man alternativ auch eine hervorragende spanische Privatschule finanzieren.
Kaum eine mallorquinische Familie, die ihren drei- oder vierjährigen Nachwuchs nicht in den Hort schickt. Was natürlich auch daran liegt, dass Mama und Papa in der Regel beide verdienen müssen, um die hohen Lebenshaltungskosten zu stemmen. Die Mallorquinerinnen und
Mallorquiner halten das für selbstverständlich und nehmen es mit einem Lächeln, denn materielle Werte und ein gewisser Sinn fürs Kaufmännische sind ihnen durchaus eigen.“
Viele liebgewonnene und im Laufe der Jahrzehnte zu Inseltypischem gereifte Dinge stammen nicht wirklich aus Mallorca. Sie fanden irgendwann den Weg dorthin. Doch sie gehören
Wer Mallorca liebt, auf der Insel lebt, oder hier seine zweite Heimat gefunden hat, verbindet viel Persönliches mit dem Begriff „typisch Mallorca“. Allgemeine Definitionen treffen
„Denk‘ ich an Mallorca…“ – Die Antworten sind vielfältig: Zu ihnen gehören persönliche Momente, aber auch spezielle Dinge, die wir alle mit der Insel verbinden.