In der hektischen Welt von heute vernachlässigen viele Menschen aufgrund des Zeitdrucks bei der Arbeit und den immer höher werdenden Anforderungen ihre Gesundheit.
Dabei ist es umso wichtiger, selbst in stressigen Phasen zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Meditieren ist eine einfache Möglichkeit, genau das zu erreichen und dem Körper die dringend benötigte Ruhe zu gönnen. Das staubige Image, dass die Methoden der geistigen Entspannung nur etwas für Esoteriker sind, hat die Meditation längst abgeworfen. Vielmehr sollte jeder Mensch, der ein ausgeglichenes Leben führen und seine Kraft aus einer inneren Ruhe heraus gewinnen möchte, meditieren lernen.
Wie können wir inneren Frieden erlangen?
Der Dalai Lama sagt: „Verbringe jeden Tag etwas Zeit mit Dir selbst.“ Für die körperliche Gesundheit ist eine ruhige und ausgeglichene Geisteshaltung unabdingbar.
Jeder Mensch möchte Wohlergehen erleben. Das, was unser Glück und die harmonische Beziehung zu unseren Mitmenschen zerstört und uns aus der Stabilität bringt, sind negative Emotionen, Konkurrenzdenken wie Hass, Wut usw. Sie sind wie Viren, die das Immunsystem angreifen. Das Beste, was wir für uns tun können, ist, den positiven Eigenschaften mehr Interesse und Aufmerksamkeit zu schenken.
Es gibt verschiedene Arten der aktiven oder passiven Meditation. Im Kern geht es darum, den Bewusstseins – und Körperzustand zu beeinflussen. Durch die Meditation üben wir uns darin, in jedem Moment ganz gegenwärtig zu sein, mehr Offenheit im Herzen zu spüren und mit einem klaren Verständnis für alles was ist zu leben. Sie kann uns dabei helfen zu lernen, wie wir offener bleiben und wie wir von ganzem Herzen lieben – und wie wir diese Liebe ohne Scheu zum Ausdruck bringen. Auch wenn wir in Schwierigkeiten sind, kann die Meditation uns Möglichkeiten zeigen, wie wir uns etwas weniger von den unvermeidbaren Höhen und Tiefen des Lebens gefangen nehmen lassen und weniger Angst vor den Veränderungen, sowohl der Freuden wie auch der Leiden haben.
Meditation hilft uns auch, tiefe Liebe zu empfinden, indem wir entdecken, dass wir uns allen Aspekten unseres Geistes öffnen können, den schwierigen ebenso wie den einfachen. Meditatives Bewusstsein mindert Spannungen und heilt den Körper, es beruhigt den Geist und öffnet auf behutsame Weise das Herz. Das zur Ruhe kommen der Gedanken hilft uns zu lernen, wie wir erfüllter in der gegenwärtigen Realität leben und unsere Mitmenschen und die Welt besser verstehen. Wenn wir Achtsamkeit üben, werden wir gegenwärtiger. Mit der Aufmerksamkeit ganz im gegenwärtigen Augenblick zu sein, ist im Grunde genommen das Einzige, was Sinn macht. Auf diese Weise kann die Meditation uns helfen, unsere tiefsten Wünsche zu erfüllen, unsere innere Freiheit und unser Glück zu entdecken und ein Gefühl für die Einheit des Lebens zu bekommen. Durch sie sind wir in der Lage, besser zu verstehen, wer wir eigentlich sind und dieses sonderbare Leben, in das wir hineingeboren wurden mit mehr Weisheit zu leben. Die Meditation hilft uns herauszufinden, worum es in diesem ganzen Ablauf von Leben und Sterben eigentlich geht. Alles was wir dafür benötigen, ist das regelmäßige Üben von Achtsamkeit und Bewusstheit, um damit unser Gefühl für innere Ruhe zu spüren und schließlich zu „verstehen“ und daraus lernen zu können, was um uns herum geschieht.
Wann ist die beste Zeit zum Meditieren?
Gleich nach dem Aufwachen und direkt vor dem Zubettgehen ist das Gehirn in einem besonders empfänglichen (rezeptiven) Zustand, das heißt: die Gedanken sind ruhiger und man nimmt sich selbst intensiver wahr. Wichtiger als der Zeitpunkt ist die Kontinuität! Wenn Sie täglich ungefähr zur selben Zeit meditieren, gelangen Sie deutlich schneller in eine Gewohnheit, muss sich also nicht jedes Mal motivieren zu müssen.
Achtsamkeit für Einsteiger: Welche Meditation passt zu mir?
Es gibt eine Vielzahl an Meditationstechniken, Klassiker darunter sind beispielsweise die Atembeobachtung, das Wahrnehmen der Gedanken, die geführte Meditation, der Bodyscan oder die Klangmeditation. Sehr empfehlenswert sind Meditations-Apps, diese sind ein guter Einstieg für Beginner um mehr Achtsamkeit, Ruhe und Entspannung im Alltag zu finden.
Welche positiven Wirkungen hat meditieren auf das Wohlbefinden von Körper und Geist?
Jeder Mensch ist anders und daher sind die Wirkungen des Meditierens auch von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Sehr häufig berichten Personen, die meditieren lernen, von einer generellen körperlichen Lockerung, vom Abbau psychischer Spannungen, Ängsten und sogar Schuldgefühlen. Schon vier Tage jeweils 20-minütiges meditatives Training genügen, um kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Konzentration deutlich zu verbessern und die Lernleistung zu steigern. Darüber hinaus werden stressbedingte Anomalien, wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Schlaflosigkeit durch meditieren abgebaut und unsere Selbstheilungskräfte aktiviert.
Wir entwickeln eine grössere innere Kraft und mehr Selbstbewusstsein, werden kreativer und produktiver, die Grundstimmung verbessert sich deutlich. Meditation fördert die Gelassenheit und die Selbstbeherrschung.
Anleitung zur Sonnenmeditation
Sorgen Sie dafür, dass Sie für ein paar Minuten nicht gestört werden. Wenn nötig, bauen Sie erst etwas Stress ab, um sich besser sammeln zu können, und setzen Sie sich dann aufrecht und entspannt hin. Beginnen Sie jede Meditation mit ein paar tiefen Atemzügen, um im Hier und Jetzt anzukommen.
Bringen Sie die Spitzen von Daumen und Ringfinger zusammen, um das sogenannte Surya-Mudra zu bilden, das Kraft geben soll. Die restlichen Finger sind ausgestreckt. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie warme Sonnenstrahlen einatmen. Sie strömen durch ihren Körper und beleben jede Zelle. Nach einer Weile sammeln sich die Sonnenstrahlen in Ihrem Herzen, werden dichter und wärmer, bis Ihr Herz selbst zur Sonne wird. Es pulsiert, leuchtet und gibt viel Wärme nach außen ab. Die Sonne hilft Ihnen, Ihr Herz zu öffnen, und Zugang zu Ihrer inneren Weisheit zu finden. Denn es sind nicht die Gedanken, die den Weg kennen, es ist das Herz, das Sie zum Licht führen kann.
Sie sehen, meditieren lernen ist nicht sonderlich schwer. Es fordert lediglich etwas Disziplin und einen geringen Zeitaufwand. Den Nutzen, den Sie aus diesen wertvollen Minuten für Ihren Körper und Ihren Geist ziehen, ist im Vergleich zu dem geringen Zeitaufwand, der Ihnen entsteht, gewaltig. Daher ist es für jeden empfehlenswert täglich zu meditieren.
Andrea Beforth ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele. Durch ihre Verbindung zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten
bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit. Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter
www.andrea-beforth.de