Andrea Beforth – Neujahresvorsätze erfolgreich umsetzen

Andrea Beforth – Neujahresvorsätze  erfolgreich umsetzen „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“

Diese Worte von Hermann Hesse fordern uns auf, den Zauber und das Zauberhafte der Schöpfung in unser Leben zu lassen. Wer bereit ist, immer wieder neu anzufangen, sich immer wieder neu zu motivieren, der öffnet die Türen zum Zauber des Lebens.
Auch wenn unser Verstand hier und da die Regie übernehmen möchte und in „Worst case szenarien“ abdriftet, bemühen Sie sich immer wieder aufs Neue alles Vergangene abzuschließen, zu würdigen, zu ehren, zu vergeben und dankbar zu sein. Erkennen Sie in jeder Erfahrung, in jeder Beziehung, in jedem Arbeitsplatz, in jeder Lebenslage und jedem Abschnitt das zutiefst Sinnvolle, das Geschenk der menschlichen Erfahrung.
Gerne möchte ich die kommenden Zeilen nutzen, um Sie noch einmal an den Ruf Ihrer Seele zu erinnern, Sie  anzustupsen und mit ein paar hilfreichen Motivationsstrategien Ihren gefassten Neujahresvorsätzen Antrieb und Ausdauer zu verleihen.

Am Jahresanfang sind wir meist voller Motivation und nehmen uns fest vor, unser Leben umzukrempeln. Weniger Stress, mehr Zeit für uns, weniger Drama und mehr Zufriedenheit mit dem was ist. Aus bisherigen Erfahrungen können Sie sicher bestätigen, Veränderung braucht Zeit und Mut. Damit sich unsere innere Einstellung und somit unser Handeln nachhaltig ändern, müssen wir uns kontinuierlich und intensiv damit beschäftigen und üben, üben, üben. Wir dürfen uns immer wieder aufs Neue herausfordern, unsere kuschelige Komfortzone zu verlassen und in jedem Moment uns unserer selbst bewußt zu sein. Sonst fallen wir schnell wieder in alte Gewohnheiten zurück.             

Warum fällt es uns eigentlich so schwer manche Dinge umzusetzen?

Zunächst einmal sollten wir uns vergegenwärtigen, dass wir Menschen „Gewohnheitstiere“ sind. Alte Laster abzulegen, die in unserem Leben vielleicht sogar eine tröstende Funktion erfüllt haben, fällt uns daher naturgemäß alles andere als leicht. Ein Blick auf die Funktionsweise unseres Gehirns gibt Aufschluss, warum das so ist. Um Energie zu sparen und Risiken zu minimieren, strebt es nach Routinen. Haben wir einen bestimmten Handlungsablauf erst einmal oft genug durchlaufen, wird er zu einer festen Gewohnheit, deren Ausübung unser Gehirn durch die Ausschüttung von Opioiden belohnt. Und davon werden wir regelrecht abhängig. Unser Verstand strebt immer wieder nach Bequemlichkeit und Sicherheit, hat Angst vor dem Neuen, dem Ungewissen. Risiken und Gefahren gehen wir gerne aus dem Weg, auch wenn wir uns diese nur einbilden. Das ist schade, denn oft wartet am anderen Ende des Weges das wahre Glück, das wir aus Angst vor dem Risiko verpassen.

Auf dem Weg zum Erfolg

  • Setzen Sie sich erreichbare Ziele

Kleine Teilziele sind oft besser, da sie uns nicht überfordern und in erreichbarer Nähe sind. Mit ihnen lassen sich alte Gewohnheiten langsam ausschleichen, was den meisten von uns weniger Willenskraft kostet. Statt nie wieder Zucker essen zu wollen, könnten Sie beispielsweise langsam Ihren Zuckerkonsum reduzieren, indem Sie erstmal alle Softdrinks weglassen und stattdessen nur Wasser oder ungesüßte Tees trinken, oder auf gesunde Zuckeraustauschstoffe, wie zum Beispiel Stevia oder Erythrit umstellen. Wenn das gut klappt und sich als neue Gewohnheit etabliert hat, könnten Sie beispielsweise beim Schokoladenkonsum weitermachen und als neues Teilziel etwa statt einer halben Tafel nur noch einen kleinen Riegel essen. So können Sie Ihr Pensum immer weiter herunter regeln und langfristig Ihren Lebensstil ändern. Eine weitere gut funktionierende Möglichkeit wäre, einen großen Bogen um diverse Einkaufsregale zu machen. Was Sie nicht zuhause haben, bringt Sie nicht in Versuchung.

  • Dokumentieren Sie Ihre Ziele

Schreibe Sie Ihre Ziele möglichst detailliert auf und updaten Sie diese ggf. in regelmäßigen Abständen. Was genau wollen Sie erreichen? Mit welchen Ideen und Schritten kommen Sie Ihrem Ziel näher? Folgen Sie dabei dem Leitsatz „Indem man eine Idee aufschreibt, wird sie zur Realität“. Aber noch viel wichtiger: Beginnen Sie gleich jetzt! Schieben Sie Ihr Vorhaben immer wieder auf, schadet das Ihrer Motivation und Zielerreichung.

  • Organisieren Sie sich

Organisation und Selbstmanagement sind wichtige Grundlagen für Ihren Erfolg. Je nach Konstitutionstyp fällt es dem einen leichter als dem anderen. Mit To-do-Listen und der notwendigen Selbst­organisation behalten Sie den Überblick und können einzelne Aufgaben fokussiert, strukturiert und schrittweise abarbeiten. Mit jeder erledigten Aufgabe kommen Sie Ihrem Ziel und damit dem Erfolg einen Schritt näher. Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, welche Sie dabei unterstützen können.

  • Teilen Sie Ihre Ambitionen mit

Unsere wichtigste Triebfeder ist es, frei zu sein, unser wahres Selbst zum Ausdruck zu bringen und unsere Träume zu leben. Folgen Sie diesem Impuls, indem Sie Ihre wahren Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Träume mit anderen Menschen teilen und vielleicht in einem Visionboard, auf das Sie täglich blicken, sichtbar machen, um auch Ihr Unterbewusstsein entsprechend zu programmieren.

  • Lernen Sie, mit Ängsten umzugehen

Die Versagensangst ist oftmals tief in uns verwurzelt und kann uns daran hindern, erst richtig anzufangen. Hinterfragen Sie aufkommende Gedanken und Gefühle und suchen sich ggf. Unterstützung. Machen Sie sich keine Vorwürfe, wenn Fehler passieren. Selbstzweifel, Fehler und Ängste sind Hindernisse, aber auch Katalysatoren und liefern uns nützliche Erkenntnisse auf dem Weg zum Erfolg.

  • Gönnen Sie sich digitale Auszeiten

Schalten Sie wortwörtlich ab. Das fördert nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern stärkt Sie auch für zukünftige Herausforderungen. Nur wer entspannt ist, hat auch nachhaltig Erfolg.

  • Bleiben Sie in Bewegung

Ein fitter und vitaler Körper bietet Ihnen bei Erfolgsdruck und Stress eine stabile Basis und Sie bleiben auf dem Weg zum Erfolg ausgeglichen und entspannt.

  • Aussicht auf Belohnung

Leidensdruck kann uns eine Weile lang motiviert halten, doch die Chance, irgendwann mittendrin abzubrechen ist groß. Fokussieren wir unseren Geist dagegen auf etwas Positives, braucht es deutlich weniger Disziplin, um bei der Stange zu bleiben. Die erste Voraussetzung, um unser Verhalten zu ändern und die guten Vorsätze einhalten zu können, ist Belohnung. Wollen Sie  beispielsweise morgens Sport treiben, können Sie die Tätigkeit mit etwas Angenehmem koppeln, wie etwa dem Hören Ihres Lieblingspodcasts. Generell gilt, damit die Motivation nicht irgendwann nachlässt, muss die Aussicht auf Belohnung größer sein als der Vorteil, den die bisherige Vermeidungsstrategie gebracht hat, wie beispielsweise morgens länger im Bett bleiben zu können.

  • Schlaf

Mehr Schlaf als Motivations­trick klingt vielleicht zu schön, um wahr zu sein. Doch Studien zeigen, dass uns eine ausgiebige Nachtruhe motivierter, konzentrierter und fitter macht. Ausreichend Schlaf hält zudem unseren Hormonspiegel im Gleichgewicht und beugt Stimmungsschwankungen vor. All das sind beste Voraussetzungen, um die  gesetzten Ziele zu erreichen. Gute Vorsätze lassen sich in ausgeruhtem Zustand einfach besser einhalten.

  • Geben Sie nicht auf und denken Sie positiv    

Positiv denken und Mantras wie „Ich schaffe das“ oder „Ich will etwas verändern“ helfen Ihnen über die Phasen hinweg, in denen Sie am liebsten wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen würden. Blicken Sie positiv in die Zukunft und lassen sich nicht von negativen Gedanken vom Weg abbringen.

Und wenn Sie  doch einmal rückfällig werden, verzeihen Sie sich den Ausrutscher und ärgern sich nicht drüber. Am allerwichtigsten ist, dass Sie am Ball bleiben, auch wenn nicht alles auf Anhieb gelingt. Sie können es auch mit einem Perspektivenwechsel versuchen. Durch die Methode der Selbstreflexion können Sie Hindernisse aus der Vogelperspektive betrachten und neue Lösungen finden. Erfolg folgt selten einem geraden Weg!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, fangen Sie jeden Tag neu an…
Der schönste Satz in Hesses herrlichem Gedicht „Stufen“ heißt für mich: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Dieses Zauberhafte des Anfangs wohnt jedem neuen Tag und jedem neuen Jahr inne, jedem Sonnenaufgang, jeder Morgendämmerung.                    Genauso wie kein Sonnenaufgang dem anderen gleicht, so gleicht kein Tag dem anderen. Er ist immer komplett neu. Fangen Sie jeden Morgen neu an. Und begreifen Sie immer mehr, dass heute nichts ist wie gestern. Dass sie das Leben heute neu beschenken will und dass Sie Neues erschaffen können. Dass Sie neu wählen, was und wie Sie heute leben wollen, wer Sie heute sein wollen. Öffnen Sie sich jeden Morgen für die Geschenke, die Ihnen das Leben heute überreichen will, für jede neue Begegnung, für jede neue Erfahrung. Lassen Sie uns jeden Morgen neu anfangen, um im Fluss des Lebens zu schwimmen, in Harmonie mit dem Leben zu SEIN, alte Widerstände und das Festhalten aufgeben, in Freude und Leichtigkeit das Leben genießen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude,
Leichtigkeit und Erfolg.
Ihre Andrea Beforth

Andrea Beforth ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele. Durch ihre Verbindung
zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit. Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie
auf ihrer Website unter
www.my-numen.de