Jedes Mal, wenn wir zum Himmel blicken, verzaubert uns der Mond mit seiner mystischen Schönheit.
Er ist strahlend, einzigartig, geheimnisvoll. Mit seiner Kraft bewegt er die Gewässer der Erde und die Emotionen der Menschen. So wie er sich in seinem Prozess des Werdens und Vergehens in Zyklen bewegt, so reist die Frau zwischen Menstruation und Eisprung, zwischen dem Prinzip der Fruchtbarkeit und des Loslassens jeden Monat aufs Neue hin zu ihrer Essenz.
Ungefähr 500 Mal haben wir unsere Regelblutung. Unser Körper arbeitet im Durchschnitt 28 Tage lang auf dieses “Ereignis” hin. Die monatlich wiederkehrende Blutung ist eine ideale Gelegenheit, sich körperlich und seelisch zu reinigen. Loszulassen von Altem und Überholtem ist in dieser Zeit genauso ein Thema, wie das Finden der eigenen Mitte und der inneren Ruhe. Ein Grund, warum die monatliche Blutung um so stärker ausfällt und länger dauert kann sein, wenn wir gestresst und/ oder übersäuert und verschlackt sind.
Ist Ihr Zyklus in Balance?
Eine zu lange oder zu kurze Blutung, „Startschwierigkeiten“, zu viel oder zu wenig Blut, klumpiges Blut, Schmerzen usw., all dies sind Anzeichen, dass das Energie-System Unterstützung braucht.
Wie sehr jede einzelne unter der Menstruation leidet, ist von Frau zu Frau unterschiedlich und kann sich auch von Zeit zu Zeit ändern. Die Beschwerden werden stark von diversen Dingen, wie zum Beispiel der Ernährung und dem Alltagsverhalten beeinflusst. Auch die hormonelle Steuerung und die genetischen Veranlagungen spielen eine tragende Rolle. Da der Zyklus wiedergibt, was im Energie-System los ist, lohnt es sich auf jeden Fall, den Hinweisen nachzugehen und sie als Chance für eine allgemeine Stärkung der Gesundheit zu nutzen. Unterstützende Informationen dazu erhalten Sie bei einem Heilpraktiker, TCM Therapeuten oder Gynäkologen.
Die Seele entgiften
Fragen Sie sich folgendes: Bin ich mir selbst eine „gute Mutter“? Nähre und pflege ich mich ausreichend? Was brauche ich, um gesund, vital und erfüllt zu sein? Kann ich meine Kreativität ausleben? All das sind wichtige Fragen, für die es lohnt, mindestens einmal im Monat, im Idealfall täglich, inne zu halten und reinzuspüren.
Es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu haben, sich Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, um zu regenerieren und einen kraftvollen Zugang zur weiblichen Intuition zu finden. Auf diese Weise einen Zugang zu sich selbst zu pflegen, ist klärend und heilsam.
In dieser Zeit der besonderen Empfindlichkeit für alle Schwingungen um uns herum, können wir viel besser wahrnehmen, was uns wirklich unterstützt oder behindert.
Da sich die Energie während der Blutung nach unten und außen bewegt, können wir diese Kraft nutzen um loszulassen, was nicht mehr zu uns gehört!
Welche Faktoren können den Zyklus / die Menstruation beeinflussen?
• Fehlernährung
• Äußere Faktoren (vor allem Kälte), Wind, Feuchtigkeit
• Emotionen (Sorgen, Kummer…)
• Stress / Überarbeitung
• Körperliche Überanstrengung (an die Grenzen gehen)
• viele Schwangerschaften/ Geburten
• Blutverlust
• Übermäßig viel Sex
• Chirurgische Eingriffe
• Orale Kontrazeption (Pille)
• Hormonelle Verhütungsmittel (Spirale)
• Polypen, Myome, Endometriose ect.
Häufig leiden Frauen bereits in der Woche vor der Menstruation unter Unterleibsschmerzen. Typische Beschwerden können auch Spannungsgefühle in der Brust, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, hormonell bedingte Akne, Krämpfe, Übelkeit und Schwindel, Verdauungsstörungen, sowie eine Verschlechterung des Hautbildes sein.
Liebe Leserinnen, auf Seelenebene liegt die Kernlösung in der Selbstbefreiung. Indem Sie sich trauen, Sie selbst zu sein, aktiv und selbstbewusst. In dem Sie sanft zu sich sind und Ihre Emotionen frei fließen lassen. Hingabe an Ihre weichen, empfänglichen Energien üben und ein Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Teil in sich finden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine kraftvolle weibliche Energie, welche Sie sanft trägt.
Ihre Andrea Nonn
Buchtipps zum Thema:
„Der Weg der Kaiserin“ von Christine Li
„Mondschön Ein Kurs in Weiblichkeit“ Nives Gobo
„Frauen Körper – Frauen Weisheit“
1. Yoga
Bewegung wirkt sich positiv auf Regelschmerzen aus. Insbesondere die sanfte Form des Yogas wirkt entspannend und krampflösend. Nicht außer Acht zu lassen, ist die entspannende Wirkung der ruhigen Atmung beim Yoga.
Asanas wie beispielsweise die Kindhaltung, Katze – Kuh, sitzender und liegender Schmetterling, Bogen und Kobra wirken besonders wohltuend.
2. Ernährung modifizieren
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den extrem sensiblen Menstruationszyklus einer Frau. Die optimale Balance besteht dann, wenn Ihr Körper im Einklang mit Ihrer Psyche und den natürlichen Bedürfnissen, das heißt Nährstoffaufnahme und Bewegung ist.
Eine Studie des BMC Women’s Health untersuchte, inwiefern die Ernährung Einfluss auf die Regelschmerzen hat. Die Forscher fanden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, von mäßigen bis starken Menstruationsbeschwerden 3- bis 4-fach erhöht ist, wenn Sie viele süße und salzige Snacks, Desserts, sowie Kaffee, Salz, Fruchtsäfte und zugesetztes Fett zu sich nehmen. Achten Sie deshalb um so mehr auf eine gesunde, ausgewogene am besten basenüberschüssige vegetarische/vegane Ernährung mit hohem Rohkostanteil. Gerne empfehle ich warme und heiße Getränke. Suppen aller Art, blutbildende (vor allem rote und grüne) Nahrungsmittel. Auf Alkohol und Nikotin sollten Sie verzichten.
3. Wärme – das beste Mittel gegen Verkrampfungen
Das beste Mittel gegen Menstruationsschmerzen ist Wärme von außen wie von innen. Ein warmes Bad, eine Wärmflasche, ein Kirschkernkissen oder Heublumensack eignen sich ideal, um die Unterleibsmuskulatur zu entspannen und das krampfartige Zusammenziehen der Gebärmutter zu mindern.
4. Pflanzliche Mittel helfen gegen Regelschmerzen
Wenn die Schmerzen zu heftig werden, bietet Ihnen die Apotheke der Natur wirksame Hilfe.
Die Phytotherapie verfügt zudem über erwiesenermaßen wirksame Substanzen aus Heilpflanzen, die vorwiegend als Bestandteile von Fertigpräparaten angewendet werden. In erster Linie sind es Wirkstoffe aus Mönchspfeffer (siehe 5.), Traubensilberkerze und dem Gänsefingerkraut.
5. Mönchspfeffer
Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, die in der Umgangssprache auch „Keuschbaum“ genannt wird. Ihre Früchte werden schon seit Jahrhunderten für verschiedene Leiden rund um Fruchtbarkeit und Menstruation eingesetzt. Heute vermutet man, dass Mönchspfeffer einen Einfluss auf die Hypophyse und damit auf den Hormonhaushalt hat.
Die Einnahme in Tablettenform lindert PMS-Beschwerden wie Brustspannen, Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen. Außerdem kann das pflanzliche Mittel helfen, einen unregelmäßigen Zyklus wieder zu normalisieren. Da die Stärke der Muskelkontraktion direkt von Hormonen beeinflusst wird, kann eine Regulation des Hormonhaushalts mit Mönchspfeffer auch bei Regelschmerzen dienlich sein. Um eine Wirkung zu erzielen, sollte Mönchspfeffer in der Regel 3 bis 12 Monate lang täglich eingenommen werden. Fragen Sie Ihren Therapeuten oder Apotheker um Rat.
6. Mit ätherischen Ölen Regelbeschwerden lindern
Ätherische Öle können beispielsweise inhaliert werden oder bei Massagen zum Einsatz kommen. Geben Sie einige Tropfen des ätherischen Öls in neutrales Massageöl und massieren Sie damit sanft Ihren unteren Bauch. Wenn Sie Rückenschmerzen haben, können Sie sich mit so einer Mischung auch den Rücken massieren lassen. Ihre Verwendung kann nachweislich Menstruationsbeschwerden reduzieren. Bestens geeignet ist beispielsweise Lavendelöl, Bergamotttöl, Öl des Römischen Salbeis, Thymianöl, Eukalyptusöl, Lorbeeröl, Teebaumöl, Basilikumöl oder Zimtöl.
7. Akupressur
Das Heilverfahren hilft auf verschiedenen Wegen, indem es die Durchblutung fördert und gleichzeitig beruhigend wirkt. Akupressur ist Teil der traditionellen, chinesischen Medizin (TCM) und bedeutet, dass Sie auf bestimmte Punkte am Körper Druck ausüben, beispielsweise mit dem Daumen oder dem Handballen. Der Vorteil: Sie können diese Methode schnell lernen und selber anwenden – auch unterwegs. Akupressur allein wird Unterleibsschmerzen nicht verschwinden lassen, aber in Kombination mit anderen Tipps gegen Regelschmerzen zeigt es Erfolge.
Folgende Punkte eignen sich zur Behandlung von Regelschmerzen:
• Eine Handbreit unterhalb des Nabels
• In der Mitte der Leistenbeuge (zwischen Oberschenkel und Leiste)
• Zwei Fingerbreit oberhalb des Schambeins
Drücken Sie die Punktemehrmals täglich für 10 bis 30 Sekunden.
Sollte die Akupressur schmerzhaft sein, üben Sie weniger Druck aus.
8. Tee hilft gegen Unterleibsschmerzen
Krampflösend und wohltuend ist ein Tee aus Schafgarbe, Gänsefingerkraut, Frauenmantel, Kamille, Eisenkraut, Brennnessel und Mönchspfeffer (s. o.).
9. Rückenschmerzen lindern mit Massagen
Durch Krämpfe im Unterleib können auch der Rücken und die Schultern verspannt sein. Eine klassische Rückenmassage kann die Muskulatur entlang der Wirbelsäule entspannen und somit zur Linderung der Menstruationsbeschwerden beitragen, bzw. Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern.
10. Meditation und Atemübungen
Stress kann Schmerzen verstärken. Daher sollten Sie gerade während Ihrer Periode darauf achten, genug Raum für Ruhe und Entspannung zu schaffen. Meditationen, Atemübungen oder autogenes Training können Ihnen zusätzlich helfen, Stress abzubauen und Ihre Muskeln zu entspannen, um Schmerzen zu lindern.
Andrea Nonn ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele.
Durch ihre Verbindung zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit. Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter
www.my-numen.de