Nobledent – Der Zahnarzt als „Brückenbauer“

Kai Adamowsky Nobledent campos

Zahnverlust ist eine unschöne Erfahrung, da die Zahnpartie einen großen Einfluss auf das Aussehen eines Patienten hat. Die Lösung: Eine Zahnbrücke. Sie schließt die Zahnlücke und ermöglicht dem Patienten eine selbstbewusste Teilnahme am täglichen Leben. Leer lassen sollte man die Lücke in der Regel nicht, weil sich die benachbarten Zähne über kurz oder lang verschieben können.
Grundsätzlich bestehen alle Brücken ähnlich wie Strassenbrücken aus dem Brückenkörper, der die verlorenen Zähne ersetzt, sowie den Brückenankern. Sie dienen zum Befestigen der Brücke auf den der Lücke benachbarten Zähnen, den sog. Pfeilerzähnen. Fehlen am Ende des Gebisses ein oder mehrere Backenzähne, kommt eine Freiendbrücke in Frage. Dafür werden die letzten beiden Zähne vor der Lücke als Brückenanker verwendet und der Brückenkörper ragt frei in die Lücke.
Bei Backenzähnen kann man die Brücken als „Schwebebrücken“ bauen, d.h. es besteht noch Raum zum Zahnfleisch, was das Putzen erleichtert. Im sichtbaren Bereich geht das aus kosmetischen Gründen natürlich nicht. Hier reicht die Brücke so tief, dass sie das Zahnfleisch gerade berührt.
Für die Brückenanker wird meist die Form einer Krone gewählt. Es gibt aber auch sogenannte Inlay-Brücken, bei denen die Ankerzähne mit Einlagefüllungen versehen werden. Bei Kindern und Jugendlichen, bei denen die zur Lücke benachbarten Zähne karies- und füllungsfrei sind, bevorzugt man oft Klebebrücken, die bei nur minimalem Zahnabtrag zwischen die Nachbarzähne eingeklebt werden.
Voraussetzung für alle Brücken sind stabile Brückenpfeiler. Karies und Parodontitis müssen beseitigt werden. Daher hat der Einsatz von Brücken (wie auch von Kronen und Implantaten) nur Sinn bei dauerhaft guter und zuverlässiger Mundpflege.
Der Aufbau einer Brücke erfordert mehrere Behandlungstermine. Beim ersten Termin wird zunächst bei den als Brückenpfeiler vorgesehenen Zähnen Karies entfernt, ggf. eine Aufbaufüllung gelegt und anschließend beschliffen sowie das gesamte Gebiss abgeformt. Außerdem wird ein Provisorium aus Kunststoff angefertigt, das für die nächsten Tage die Zahnstümpfe schützt.

Beim zweiten Termin wird die vom Zahntechniker hergestellte fertige Brücke eingegliedert. Manchmal wird jedoch auch nur das Brückengerüst einprobiert. Nach der erfolgreichen Einprobe wird dann die Brücke in einer dritten Sitzung entweder definitiv oder manchmal auch nur provisorisch eingegliedert. Dann können noch etwaige Korrekturen vorgenommen werden, die sich vielleicht erst im Laufe einiger Tage herausstellen.

Anfangs empfindet man die Brücke – wir bevorzugen die metallfreie Variante – vielleicht noch als Fremdkörper im Mund. Das geht aber rasch vorbei. Es ist auch denkbar, dass sich die Brücke als etwas zu hoch herausstellt und daher die gegenüberliegenden Zähne zu schmerzen beginnen. Das Gebiss ist gegen solche Probleme außerordentlich empfindlich – schon Bruchteile eines Millimeters machen sich bemerkbar. Der Zahnarzt kann durch Nachschleifen aber rasch Besserung verschaffen. Wann eine Zahnbrücke sinnvoll ist, welche Arten es gibt und wie die Behandlung in Ihrem Fall verläuft, erfahren Sie in unserer Zahnarztpraxis.

 

 


Zahnarztpraxis & Dentallabor
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