International mehren sich Berichte und Untersuchungen zu einem Symptomenkomplex, welcher derzeit als Post-Covid oder Long-Covid beschrieben wird. Neben einer längeren Verlaufsform von Covid, dem so genannten Long-Covid bleiben Symptome, wie produktiver Husten oder herabgesetzter Geruchs- und Geschmackssinn über längere Zeit bestehen. Charakteristisch sind anhaltende oder wiederkehrende Beschwerden mit Schwerpunkt auf Erschöpfung, Kopfschmerzen, Denk-/ Konzentrationsproblemen und Unwohlsein oder trockener (Reiz-)Husten. Mit einer speziellen Diagnostik, auf die Symptome abgestimmten Behandlungen und der generellen Stärkung des Immunsystems können diese Folgen gezielt behandelt werden.
So kommen Sie zu Kräften!
Nehmen Sie sich Zeit zur Regeneration
Wenn Sie eine Covid Infektion haben oder hatten, dann ist es so, wie bei jeder anderen Virusinfektion: Ihr Körper braucht Ruhe! Geben Sie ihm die Zeit, die er braucht, um vollständig wieder zu genesen“. Naturgemäß sind viele, vor allem bei einem leichten Verlauf, dazu verleitet, ihr normales Tagespensum zu erfüllen – nur halt eben in Quarantäne. Auch wenn Sie lediglich einen milden Krankheitsverlauf haben, gönnen Sie sich trotzdem unbedingt Ruhe. Eine Rekonvaleszenz ist auch eine Chance für eine bessere Selbstfürsorge! Nehmen Sie sich mehr Zeit für sich und Ihre Gesundheit, achten Sie auf Ihre Kraftressourcen. Vielleicht nutzen Sie die Zeit, um Möglichkeiten und Strategien zu entwickeln, um Gewohnheiten zu ändern, gesünder zu leben und achtsamer zu sein.
Nutzen Sie die Kraft Ihrer Psyche
Ganz gleich, welche Erkrankung sie erwischt hat, eine lebensbejahende, optimistische Grundeinstellung kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, denn unsere Psyche hat auf unsere Gesunderhaltung – oder Krankwerdung – einen entscheidenden Einfluss. Je stabiler die Persönlichkeit ist, desto resistenter ist der Körper, je pessimistischer ein Mensch eingestellt ist, desto krankheitsanfälliger ist er.
Freie Atemwege
Waren die Bronchien mit betroffen, brauchen die verschleimten Atemwege eine Weile, bis das Sekret abgeflossen ist und sich die Bronchien erholt haben. Unterstützen sie Ihren Körper mit schleimlösenden Tees, wie beispielsweise Mischungen aus Thymian, Süßholz und Minze, abgerundet mit reizmindernder Kamille. Hartnäckig verschleimte Atemwege können Sie auch mit Inhalationen und Nasenspülungen mit Salzlösungen regulieren.
Ebenfalls von großem therapeutischen Wert sind Extrakte aus Kapuzinerkresse sowie Meerrettich. Diese wirken schleimlösend durch die wirksamen Inhaltsstoffe, wie Allyl-Senfölen (ähnlich wie z.B. ACC). Darüber hinaus wirken sie antiviral und antibakteriell. Der darin enthaltene Schwefel wirkt zusätzlich entgiftend.
Frische Luft
Sobald Sie kein Fieber mehr haben, tut frische Luft gut. Gehen Sie täglich spazieren, und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Das weckt die Lebensgeister und bringt Ihren Kreislauf und Stoffwechsel auf Trab.
Riechtraining nach COVID-19 beschleunigt die Erholung des ausgefallenen Geruchssinns
Mit Riechtraining können Sie die Erholungsgeschwindigkeit verdoppeln bis verdreifachen. Dazu genügt es, regelmäßig mit vier verschiedenen Duftstoffen Ihren Geruchssinn zu trainieren. Etabliert haben sich hierbei starke Aromen, wie beispielsweise „Rose“, „Zitrone“, „Eukalyptus“ und „Gewürznelke“. HNO-Ärzte empfehlen morgens und abends eine halbe Minute mit jedem Duftstoff zu üben.
Ausreichend Schlaf
Schlafen Sie viel! Ideal sind sieben bis acht Stunden pro Nacht. Besonders im Tiefschlaf regeneriert sich der gesamte Organismus. Sie schöpfen neue Energie und Ihr Immunsystem wird gestärkt. Generell unterstützt ein gut ausgebildetes Immunsystem die Genesung und die Selbstheilungskräfte.
Reichlich Flüssigkeit
Der Körper benötigt, besonders wenn er schwitzt und für die Produktion der reinigenden Sekrete, reichlich Flüssigkeit. Wenn Sie zu wenig trinken, können Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme auftauchen. Wasser, heiße Zitrone, Saftschorlen und Kräutertees, mindestens zwei Liter täglich, kurbeln die Filterfunktion der Nieren an und versorgen den Körper mit Flüssigkeit, welche er während und nach dem Infekt braucht.
Vitalstoffreich
Essen und Trinken
Jetzt braucht der Körper möglichst viele Vitalstoffe. Eine reichhaltige, aber leicht verdauliche Ernährung mit viel Salat, Gemüse, Getreide, Obst, Frucht- und Gemüsesäften oder Smoothies sind empfehlenswert. In der Rekonvaleszenz sollten Sie Vitamin C, Zink, Selen, Vitamin D, alle B Vitamine, Selen, Eisen, Coenzym Q10 und Omega 3 Fettsäuren supplementieren. Verzichten Sie auf jegliche Genussmittel, fettige Speisen, Fertiggerichte und Süßigkeiten. Sie belasten unnötigerweise Ihren Stoffwechsel und können Ihre Genesung verzögern.
Intakte Darmflora
Durch Krankheiten und Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, kann das Gleichgewicht zwischen nützlichen und schädlichen Mikroorganismen in der Darmflora gestört werden und das Wachstum blähungsverursachender Pilze begünstigen. Mit Milchsäurebakterien, E-Coli Stämmen sowie Enterokokken oder Präparaten mit stabilisierenden Hefepilzkulturen kann eine gesunde Darmflora wieder aufgebaut werden. Besprechen Sie sich hier bitte mit Ihrem behandelnden Therapeuten.
Kneipp’sche Wasseranwendungen
Richtig angewendet kann kaltes Wasser das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken. Wassertreten, Beingüsse oder Armbäder bringen das Immunsystem in Schwung. Bitte sind Sie Achtsam mit sich. Bei der Anwendung müssen Körper und Füße immer warm sein.
Warme Füsse
Kalte Füße können den Körper schwächen und verhindern eine Genesung. Ein guter Schutz vor kalten Füßen sind dicke Wollsocken, Ölmassagen, gezielte Entspannungs- und Gymnastikübungen, wärmende Fußbäder, z.B. mit Senfmehl, Salz oder Basenzusätzen.
Reinigung von Innen
Trockenbürsten, Massagen, Wasseranwendungen und Atemtherapie fördern die Ausscheidung und Reinigung. Zur Unterstützung der Leber empfehle ich gerne Leberwickel. Dafür wird ein feuchtes Tuch auf den Bauch in Höhe der Leber gelegt, darauf kommt eine Wärmeflasche und alles wird mit einem Tuch fixiert.
Behandlungsstrategie für eine gesunde Immunabwehr in der Praxis
Für das Immunsystem bildet die Versorgung von Mikro- und Makronährstoffen die Grundlage. In meiner Praxis unterstützen ich meine Patienten mit:
• Infusionstherapie mit Aminosäuren, u.a. Arginin, Glutathion, sowie Vitaminen und Mineralstoffen
• eine begleitende individuell zusammengestellte Mikronährstofftherapie, die Sie unter unserer Anleitung zu Hause durchführen
• ein Ernährungsprogramm, das darauf ausgelegt ist, entzündliche Prozesse im Körper zu reduzieren und Ihr Immunsystem zu unterstützen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, jeder ist seiner eigenen Gesundheit Schmied.
Eine Erkrankung, sei es mit dem Coronavirus oder sonstigen Viren oder Bakterien, kann wahrlich jeden von uns treffen. Es kommt jedoch einerseits auf die Stärke des pathogenen Faktors, also dem Erreger und andererseits auf die individuelle Situation der Immunabwehr an, wie schwer Sie eine Erkrankung trifft – oder eben auch nicht. Die gute Nachricht ist, Ihre individuelle Immunsituation können Sie aktiv beeinflussen. Mit jeder Entscheidung darüber, was, wann und wie viel Sie essen, ob Sie sich bewegen und wie Sie dem Leben mit seinen Herausforderungen begegnen. Unser Gesundheitszustand spiegelt letztlich die Summe unserer täglichen Entscheidungen wider.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen beste Gesundheit.
Vitale Grüße Ihre Andrea Beforth
Andrea Beforth ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele. Durch ihre Verbindung zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten
bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit. Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter
www.my-numen.de