Der Alltag unserer Zähne könnte abwechslungsreicher nicht sein: Jegliche Nahrung geht an ihnen vorbei und wird zermahlen und zerkleinert. Eine anspruchsvolle Aufgabe, für die gesunde Zähne bestens ausgerüstet sind. Überzogen von Zahnschmelz können sie problemlos mit festen und flüssigen Speisen umgehen. Doch Nahrungsbestandteile hinterlassen Spuren.
Vor allem zuckerhaltige Lebensmittel sorgen für Probleme. Die im Mund enthaltenen Bakterien bilden mit Nahrungsresten und Speichel einen Belag, der sich auf den Zähnen festsetzt. "Die Zahnmedizin spricht von Plaque", erklärt Zahntechniker-Meister Kai Adamowsky von Dentallabor und Zahnarztpraxis Nobledent in Campos und fügt an: "Ein vorübergehender Belag stellt für gesunde Zähne kein Problem dar.
Gesundes Gleichgewicht beibehalten
Allerdings sollte Plaque regelmäßig entfernt werden." Denn die Bakterien sind auf Energie angewiesen, die sie aus den Kohlenhydraten, also dem Nahrungszucker, bekommen. Der Zucker wird dabei in Säure umgewandelt.
Ein gewisser Anteil an Zucker bzw. Kohlenhydraten wird von den Zähnen gut verkraftet. Dafür sorgt der Speichel. Sein Fluss reinigt die Zahnoberfläche und versorgt sie mit neuen Mineralstoffen, wie zum Beispiel Calcium. Auf diese Weise besteht im Regelfall ein Gleichgewicht zwischen dem Abbau von Zahnschmelz und dem Wiederaufbau. Bleibt der Zahnbelag über einen längeren Zeitraum auf den Zähnen, oder wird ein Zuviel an Zucker aufgenommen, greifen die Säuren den Zahnschmelz an. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Schmelzabbau und -aufbau, die Grundlage für eine Karies.
Die Säuren entziehen dem Zahnschmelz immer mehr Mineralien. Es entstehen sogenannte Defekte, teils Löcher, die sich – unbehandelt – in die Tiefe ausbreiten und das Zahnbein (Dentin) und sogar die Zahnhöhle erreichen. Spätestens dann wird es schmerzhaft.
Karies vorbeugen
"Die Zahngesundheit hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert", sagt Kai Adamowsky. "Menschen wissen, wie wichtig eine gute Mund- und Zahnhygiene sind." Zudem habe sich in Sachen Vorbeugung einiges getan. Regelmäßige Zahnarztbesuche und professionelle Zahnreinigungen zeigen Wirkung.
Dass es so bleibt, kann in Sachen Karies einiges an vorbeugenden Maßnahmen unternommen werden. "Ganz wichtig sind regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt", sagt Nobledent-Geschäftsführer Kai Adamowskiy. Der Zahnschmelz ist frei von Nerven, so dass eine beginnende Karies vom Betroffenen nicht gespürt, aber durch den Zahnarzt erkannt werden kann. Erste Hinweise gibt auch der Blick in den Spiegel: Zu Beginn einer Karies zeigen sich kleine, weiße Flecken auf dem Zahn, die sich später gelb-bräunlich verfärben. Schmerzen und Empfindungsstörungen treten erst auf, wenn die Karies bereits das Dentin erreicht hat.
Die Behandlung einer Karies umfasst im Anfangsstadium die Gabe von Fluorid. Im fortgeschrittenen Stadium wird das entstandene Loch gefüllt und bakteriendicht verschlossen.
Mehr Informationen erhalten Sie in der
Zahnarztpraxis & Dentallabor
www.nobledent.de
Nobledent in Campos, Geschäftsführer
Zahntechnikermeister Kai Adamowsky
Tel. 871 859 859