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  • Ein Schiff wird kommen: Kritik an Einigung zum Kreuzfahrttourismus Mallorca
Nautic Wirtschaft Marc Fischer 29. April 2022

Ein Schiff wird kommen: Kritik an Einigung zum Kreuzfahrttourismus Mallorca

Kreuzfahrttourismus auf Mallorca umstritten

Sechs riesige Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Palma – künftig wird seltene dieses Bild der Vergangenheit angehören: Die Regierung hatte die Zahl der Schiffe begrenzt. Doch noch immer gibt es Unmut.

Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Palma

Eigentlich wollte die Balearenregierung einen Schlussstrich unter den jahrlangen Streit um den Kreuzfahrttourismus ziehen. Im Dezember vergangenen Jahres hatte man sich mit der Internationalen Vereinigung der Kreuzfahrtreedereien (CLIA) sowie Vertretern der großen Reedereien (Costa Cruceros, MSC, Tui Cruises, Royal Caribbean und Marella Cruises) bei einem Treffen in Hamburg auf eine Obergrenze geeinigt. Nach dieser dürfen künftig maximal drei Kreuzfahrtschiffe pro Tag im Hafen von Palma de Mallorca festmachen. Zudem darf nur eines der Schiffe eine Kapazizät von mehr als 5.000 Passagieren haben.

Keine Ausnahmen ab 2023
Auf Grundlage der Vereinbarungen wurden konkrete Zahlen festgelegt: In diesem Jahr und den folgenden vier Jahren darf der Hafen von Palma de Mallorca von 460 größeren und großen Kreuzfahrtschiffen mit mehr als 5.000 Passagieren angelaufen werden. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 538 Anläufe. Da im Dezember 2021 die Planungen für dieses Jahr bereits standen, wurde erlaubt, dass an 20 Tagen ausnahmsweise maximal vier Kreuzfahrtschiffe ankommen dürfen. Ab dem nächsten Jahr gibt es keine Ausnahmen mehr.

Einmaliges Abkommen
Die Einigung zwischen der Regierung und den Unternehmen umfasst auch Regelungen zur Zahl der Kreuzfahrt-Touristen, die an einem Tag ankommen dürfen. Diese liegt bei 8.500, woei es sich um einen Durchschnittswert bezogen auf eine Woche handelt. Das Abkommen ist einmalig für eine Kreuzfahrt-Destination im Mittelmeer. Und es wurde auf Grundlage einer Selbstverpflichtung der Reedereien geschaffen.

Brüchige Einigung
Die Vereinbarung stand am Ende einer langen Debatte um wirtschaftliche Interessen, Umweltproblemen und einer Überlastung der Stadt. Letztendlich war es ein Kompromiss, der keine Seite wirklich zufriedenstellte. Wie brüchig dieser „Kreuzfahrt-Frieden“ ist, zeigt die aktuelle Entwicklung.

Kritik bleibt laut
Die Bürgerinitiative „No Megacreuers“ („Keine Mega- Kreuzfahrtschiffe“) wird nicht müde, weiterhin Kritik an der Zahl der Kreuzfahrttouristen zu üben. Die Menschenmassen seien zu viel für die Stadt, heißt es. Aus diesem Grund startete die Plattform eine neue Kampagne gegen den Kreuzfahrttourismus. Mit aussagekräftigen Fotomontagen, die ihre Wirkung nicht verfehlen. So kursiert in sozialen Medien ein Bild der Kathedrale von Palma, neben der ein Kreuzfahrtschiff hochkant positioniert wurde. Das Foto soll den gewaltigen Größenunterschied des Megapotts zur rund 42 Meter hohen Kathedrale zeigen. Laut Initiative müssen die Anläufe auf ein Schiff pro Tag begrenzt werden.

Ähnlich argumentiert die Plattform „Fora d’Escala“ (im Sinne von „Grenzenlosig­keit“), die neben Bildern auch mit Demonstrationen, Spendenaufrufen und Online-Abstimmungen auf die Situation aufmerksam macht. Was bleibt, ist Ratlosigkeit auf Seiten der Regierung.

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