Finanz und Vermögensberatung Ramrath&Partner auf Mallorca
Kurzläufige Festgeld-Anlagen sind die perfekte
Alternative zu niedrig verzinsten Tagesgeldkonten
Fast allen Bankkunden kennen das: „Zur Zeit können wir Ihnen keinen besseren Zinssatz anbieten“. Als Begründung wird die Niedrigzinspolitik der Europäischen
Zentralbank (EZB) und die aktuelle Marktsituation angeführt. Viele Kunden legen ihr Geld daher, zähneknirschender Weise, de facto zinslos an. „Man könnte schon mehr bekommen“, so der Bankberater des Vertrauens, „aber das geht halt nur an den Aktienmärkten.“ Die, wie wir seit der letzten Woche wieder wissen, sehr verlustreich sein können. Fünf Billionen US-$ (rund 4,4 Mrd. €) wurden binnen eines Tages vernichtet. Grund genug, sich mit den Alternativen zu befassen.
Sicher ist (nicht) sicher
Glaubt man den Banken, ist alles so sicher, wie die Bank in England. Was in gewisser Weise stimmt. Auch dort war das Geld nachher weg. Gemeint ist hier die Einlagensicherung, die ja, im Falle eines Falles, „immer alles“ zahlt. „Stimmt nicht!“, urteilte das Landgericht Berlin unter dem Aktenzeiten 10 O 360/09 und hinterließ einige fassungslose Gesichter. Das Handelsblatt titulierte passend: „Urteil mit Sprengkraft“.
Haftungsrisiken
Bereits in Kraft ist, von der Mehrheit fast unbeachtet, eine Verordnung der Europäischen Kommission, welche Bankkunden mit in die Haftung nimmt. Dort heißt es, dass „Anteilseigner wie auch Inhaber einen angemessenen Beitrag zur Deckung des Kapitalbedarfs zu leisten haben, bevor sie staatliche Maßnahmen in Anspruch nehmen können“. Bereits vor zwei Jahren versicherte der EZB-Präsident Knot,
daß (Kunden)-Einlagen „zur Rettung herangezogen werden“, in Fachkreisen auch als „Bail-in“ bezeichnet.
Die Folgen
Hat also eine Bank Schwierigkeiten, werden Anleger bei der „Sanierung“ an den Verlusten der Bank beteiligt und müssen mit ihrem eigenen Geld herhalten. Bei der letzten Krise kamen diverse Banken in eine Schieflage. Allen voran die, nach eigener Aussage, „führende, international agierende Geschäftsbank“, die Commerzbank. „Sanierungsbeispiel“ Zypern: Dort wurden Bankguthaben auf Grund der Krise mit einer Zwangsabgabe von 60% belastet, um die Schieflage wieder auszubügeln. Bei einem Anleger mit einem Bankguthaben von 200.000 € sorgte das für einen Verlust von 60.000 € seines
Kapitals (60% des Guthabens über 100.000 €).
Zur Erinnerung: Maßnahmen, welche in einem europäischen Land greifen, können in jedem anderen europäischen Land ebenfalls durchgeführt werden.
Sinnvolle Lösungen
Gelder, die mündelsicher angelegt werden, haben einen gesetzlich verankerten Sicherheitsanspruch. Gleiches gilt für Anlagen in gesetzlich geschütztes Sondervermögen.
Anlagegesellschaften von Festgeldern sollten die Einlagen Ihrer Kunden durch Rückversicherer gegen mögliche Vermögensschäden absichern. Dann haben Kunden auch die Sicherheit, daß es im Falle einer „Schieflage“ kein böses Erwachen gibt.
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