Klare Sache: Qualität von Leitungswasser überwiegend gut

Klare Sache: Qualität von Leitungswasser auf Mallorca überwiegend gut!    

Ein wenig Skepsis ist bei Leitungswasser immer angebracht. Doch nur in wenigen Gebieten der Insel ist das Wasser  aus dem Hahn belastet. Vor allem Palma punktet mit Qualität.                                                                         

Auch wenn auf Mallorca „Montezumas Rache“ durch den Genuss von Leitungswasser mittlerweile in die Welt der Mythen und Geschichten gehört, so sollte man beim Genuss von Leitungswasser auf der Insel dennoch Vorsicht walten lassen. Laut Gesundheitsministerium gibt es noch immer einige Bereiche, in welchen Leitungswasser stark belastet ist. So verzeichnen das gesamte Gebiet von Santanyí, der Ort Santa Margalida sowie Costitx, Sineu, s’Horta und Manacor eine hohe Nitratbelastung im Leitungswasser.

Der hohe Nitratwert in diesen Gegenden ist, laut Kika Panades, Leiterin der Abteilung für Umwelt und Gesundheit im Gesundheitsministerium, auf fäkale Verunreinigungen und unsachgemäßes Düngen zurückzuführen. Der erhöhte Nitratwert ist besonders für Säuglinge gefährlich.
Neben der Nitratbelastung in landwirtschaftlichen Bereichen werden in einigen Küstengebieten hohe Chlorid-Werte gemessen. So haben Experten in Cala Murada, Cas Concos, Porto Petro und besonders in Cala Figuera überhöhte Werte festgestellt. Die Chlorid-Belastung entsteht durch das Eindringen von Meerwasser in Grundwasser-Reservoirs.
Beide Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. In der Insel­hauptstadt dagegen sieht es entspannter aus. So bescheinigt Emaya (Palmas Gesellschaft für Wasserwirtschaft) Palma eine hervorragende Wasserqualität und empfiehlt eine stärkere Nutzung von Leistungswasser als Ersatz für Wasser in Plastikflaschen.