Tipps vom Profi – Selfie mit dem Weihnachtsmann
Tipps vom Profi – Selfie mit dem Weihnachtsmann
Mit diesen Tipps vom Profi gelingen die perfekten Fotos während der Feiertage.
Alle Jahre wieder. Spätestens nach dem dritten Glas Sekt werden an den Festtagstafeln die Smartphone-Kameras gezückt. Hier ein paar Tipps vom Profi, um bei Instagram & Co. die meisten „Likes“ zu sammeln.
Auf gutes Licht achten
Fotografie ist das Zeichnen mit Licht. Daher sind Lichtrichtung- und Qualität für ein gutes Ergebnis maßgeblich entscheidend. Selbst die beste Kamera taugt nichts, wenn das Licht zu dunkel oder zu grell ist. Bildobjekt- oder Personen sollten daher immer aus der Richtung beleuchtet werden, die unseren natürlichen Sehgewohnheiten entspricht. In der Regel von oben oder auch gerne mal von der Seite. In Innenräumen schmeichelt ein großflächiges Licht (z.B. ein Fenster) mehr als ein punktuelles Licht (z.B. Steh- oder Deckenlampe). Das heißt aber nicht, dass man das Bildobjekt direkt ans Fenster stellen soll. Es genügt, wenn der Lichteinfall von der Seite oder von vorne kommt. Gegenlicht sollte man auf jeden Fall vermeiden. Auch der Blitz sollte für den ungeübten Fotografen nur eine absolute Notlösung sein. Die Beleuchtung damit wirkt meist unnatürlich und stimmungslos.
Gruppenfoto vor dem Weihnachtsbaum
Auch wenn der geschmückte Tannenbaum ein absoluter „Hingucker“ ist, sollte er nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Gerne darf er im Hintergrund zu sehen sein. Oder als Anschnitt. Die Familie posiert am besten vor oder neben ihm als kompakte Gruppe, also nicht um den Baum herum verteilt.
Hochformat oder Querformat?
Unsere Augen liegen nebeneinander, nicht übereinander. Deswegen entspricht ein Querformat eher unseren Sehgewohnheiten. Für nahe Portraits einzelner Personen kann aber auch das Hochformat eine gute Wahl sein.
Fotos am Esstisch
Am Esstisch sollte man sich auf das Essen konzentrieren. Kauende Menschen kommen auf Fotos nicht besonders gut weg 🙂
Wenn kein Fotograf zur Verfügung steht: das Selfie
Für das Selfie gelten natürlich die gleichen Regeln wie für alle anderen Fotos auch. Der einzige Unterschied ist, dass der Fotograf sich nicht hinter der Kamera, sondern davor befindet. Dabei neigen viele Selfie-Models dazu, den Kopf bzw. das Kinn nach hinten zu ziehen, um einen möglichst weiten Abstand zum Objektiv zu erreichen. Das produziert oftmals ein unschönes Doppelkinn. Besser ist es, Kopf bzw. Kinn etwas nach vorne zu strecken (nicht nach oben!), also so ähnlich wie eine Schildkröte, die aus ihrem Panzer guckt. Schon ist das Doppelkinn weg!
Bildkomposition
Personenfotos müssen nicht immer den ganzen Körper ablichten. Man kann viel mehr Spannung erzeugen, in dem das Bildobjekt gezielt angeschnitten wird. Dabei gilt die Regel: Niemals in den Gelenken anschneiden (Knöchel, Knie, Hüfte etc.)! Alles andere ist erlaubt. Auch der Kopf darf oben leicht angeschnitten werden. Unsere Vorstellungskraft ergänzt den fehlenden Bereich von ganz allein. Bei Menschen mit hohem Haaransatz ist dieser Anschnitt allerdings mit Vorsicht zu gebrauchen. Schneidet man zu tief, so dass kein Haaransatz zu sehen ist, suggeriert das eine Glatze.
Die Nachbearbeitung
Ob und in welchem Umfang eine Nachbearbeitung nötig ist, hängt von der Qualität des Grundmaterials ab – sowie vom eigenen Anspruch. Der eine mag den natürlichen Look aus der Kamera, der andere retouchiert, was das Zeug hält. Neben den Bildbearbeitungsfunktionen des jeweiligen Smartphones gibt es diverse weitere Software zur externen Veränderung des Bildlooks am Computer. Gängige Beispiele dafür sind „Snapseed“ oder „Adobe Photoshop“.
Kontakt: Diana Hirsch
https://www.fotokurs-mallorca.de