Die Rettungsschwimmer in Palma de Mallorca haben ihren Streik ab 21. Mai vorerst abgesagt. Sie fordern höhere Löhne, die eigentlich bereits letztes Jahr ausgehandelt worden waren. Die zuständige Gewerkschaft „Unión de Socorristas“ hatte angekündigt, dass die Rettungsschwimmer dauerhaft die Arbeit niederlegen wollten. Nachdem einige Forderungen erfüllt wurden, bleibt das nun aus.
Letztes Jahr hatten die Rettungsschwimmer zu zwei Arbeitskämpfen aufgerufen. Um dem entgegenzuwirken, einigten sich das Konzessionsunternehmen, die Stadt und die Belegschaft darauf, das Personal aufzustocken und die Löhne zu erhöhen. Jüngsten Berichten zufolge wurde jedoch angeblich keine dieser Vereinbarungen wirklich befriedigend in die Tat umgesetzt.
Außerdem sollen die Hochsitze teilweise beschädigt sein. Weiterhin besteht daher die Möglichkeit eines Streiks in naher Zukunft.
„Wenn es Badetote gibt, ist das nicht unsere Schuld“, erklärte ein Sprecher gegenüber der Mallorca Zeitung. Verantwortlich für die Situation sieht er die Arbeitgeberseite und das Rathaus.
Im Prinzip sind die Rettungsschwimmer in Palma de Mallorca täglich von 11 bis 19 Uhr präsent, insbesondere in Cala Major, Cala Estància, Ciutat Jardí und Can Pere Antoni sowie an der Playa de Palma. Nicht betroffen ist El Arenal, das bereits zu Llucmajor gehört – und nicht mehr zur Inselhauptstadt. Weiter gearbeitet wird auch überall sonst an den Stränden auf Mallorca. Foto: pixabay