Kein Anlass zur Panik: Omicron dominiert weiterhin
Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez, versichert, dass es auf Mallorca und den Nachbarinseln laut dem jüngsten Bericht der Mikrobiologie keine Hinweise auf das Auftreten neuer Untervarianten von Omicron gibt. Gómez erinnerte bei einem Pressegespräch daran, dass die vorherrschende Variante auf den Inseln weiterhin Omicron sei.
Es bleibt also dabei, dass sich relativ viele Menschen infizieren, die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle jedoch relativ gering ist, obwohl für Ältere und Immungeschwächte weiterhin ein gewisses Risiko besteht, mit dem in Eigenverantwortung bewusst umgegangen werden sollte. Eher als Covid macht den Krankenhäusern auf Mallorca im Januar 2023 eine Grippewelle zu schaffen.
Gesundheitsministerin Patricia Gómez korrigiert mit ihren Aussagen ein Stück weit die Verantwortlichen der Seuchenbehörden auf Mallorca. Anfang der Woche hatte ein Mediziner noch vor Gefahren durch eine vermeintlich gefährliche Variante aus den USA hingewiesen. Dabei ging es um XBB 1.5 oder BA.2, von manchen auch als „Kraken“ bezeichnet.
Ebensowenig wie Ende 2022 bei „Centaurus“ gibt es derzeit jedoch Hinweise auf eine unkontrollierbare Verbreitung neuer Untervarianten. Die Impfquote sei höher als zum Beispiel in China, heißt es. Außerdem hatten schon viele Erwachsene und Kinder Corona, was auch auf Mallorca für eine relativ hohe natürliche Immunität sorgt.
Was die öffentliche Kommunikation zu Corona betrifft, zeichnet sich ebenfalls eine Trendwende ab. Wurde 2020 noch jedes neue Detail einer damals weitgehend unbekannten Krankheit als bedrohlich oder sensationell stilisiert, so ist man 2023 eher darauf bedacht, Panik zu vermeiden und Entwarnung zu geben, wo es notwendig und sinnvoll ist. Das spiegelt sich sowohl auf sprachlicher als auch auf visueller Ebene wider.