Mallorca Nachrichtenüberblick zum Wochenende am 10. Dezember

Corona I: Steigende Inzidenzzahl auf Mallorca und den Nachbarinseln

Auf Mallorca und den Nachbarinseln steigt die Zahl von Corona-Neuansteckungen weiter an. So lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag (10.12.) laut Angaben der balearischen Gesundheitsbehörde IB-Salut bei knapp 185 – und damit über 25 Punkte über dem spanienweiten Durchschnitt. Sollte der Inzidenzwert auf den Balearen in den kommenden Tagen die 200er-Marke überschreiten, drohen Mallorca, Menorca und Ibiza erneut die Einstufung zum Reise-Risikogebiet.

Corona II: Verwirrung um neue 3G-Bestimmungen in Restaurants

Die seit dem 4. Dezember auf den Balearen geltende Beschränkung, dass nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete (3G) die Innenbereiche von Restaurants besuchen können, hat zu Verwirrung unter Gästen und harscher Kritik unter den Gastronomen geführt. Grund dafür war die unklare Definition darüber, welche Arten von Lokale von den Beschränkungen betroffen sind. Die Landesregierung hatte Ende November angekündigt, dass auch Bars und kleinere Lokale die 3G-Regel zu befolgen hätten. Tatsächlich sind aber nur Betreiber von Restaurants mit einer Kapazität von 50 oder mehr Gästen dazu verpflichtet, von ihren Besuchern einen entsprechenden Nachweis (Impfzertifikat, Genesenennachweis oder PCR-Test) zu verlangen. Bars, Cafés und Fastfood-Restaurants sind von der Beschränkungen nicht betroffen. 

Tourismus: Kameradrohnen sollen Badegäste in Calviá bewachen

In Santa Ponsa und Paguera sowie anderen touristischen Stränden der Gemeinde Calviá im Südwesten Mallorca sollen im kommenden Sommer Kameradrohnen zur Überwachung und Sicherheit eingesetzt werden. Das teilte das Rathaus Ende November mit. Neben dem Aufspüren von Badeunfällen sollen die fliegenden Kameras auch bei der Lokalisierung von Waldbränden sowie der Überwachung von Großveranstaltungen in der Gemeinde zum Einsatz kommen. Feste Standorte für die Drohnen seien in der nächsten Hochsaison Son Ferrer, Santa Ponsa und El Toro. 

Seenotrettung: Belgischer Segler trieb 24 Stunden im Meer vor Mallorca

Knapp 24 Stunden trieb ein belgischer Segler auf seinem Boot vor der Küste Mallorca, bis er schließlich am Mittwoch (8.12.) von der Küstenwache gerettet wurde. Der Skipper war am Dienstagmittag allein von Palma aus Richtung spanisches Festland gestartet und wurde dann in der Nacht von dem im Südwesten aufziehenden Sturmtief überrascht. Aus bisher ungeklärter Ursache erlitt sein 10-Meter-Segelboot Motorschaden, so dass der Belgier manövrierunfähig im Meer trieb. Am frühen Mittwochmorgen rief er schließlich die Seenotrettung in Palma per Funk um Hilfe. Ein in Puerto Portals stationiertes Boot der balearischen Seenotrettung kam dem Segler schließlich zu Hilfe und schleppte dessen Yacht nach Port Andratx.