Stadt Palma de Mallorca plant Einrichtung von Interventionszonen
Die Stadt Palma beruft sich auf Regelungen, die 2011 in der "Ordenanza del botellón" festgelegt wurden und der Polizei Handhabe gegen Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit, Vandalismus und andere Vergehen bietet. Diese Verordnung gebe den Beamten Rechtssicherheit, heißt es aus dem Rathaus. Jetzt wolle man die Zusammenarbeit der einzelnen Polizeibehörden untereinander fördern, um auch gegen Hütchenspiel und Straßenprostitution vorgehen zu können. Zu diesem Zweck sollen Interventionszonen eingerichtet werden. Diese seien am Paseo Marítimo, dem Stadtviertel sa Gomila sowie an der Playa de Palma geplant.
Die konservative Vorgängerregierung hatte im Mai 2014 die Verordnung über zivilisiertes Zusammenleben, auch bekannt als Benimmregeln, eingeführt. Diese wurde vor wenigen Tagen durch das Oberste Verwaltungsgericht der Balearen für nichtig erklärt.
Marc Fischer (Bild: Archiv)