Die noch bestehenden Corona-Beschränkungen in Spanien werden nach und nach aufgehoben. Die Maskenpflicht in Innenräumen soll am 19. April und damit nach Ostern im Ministerrat beschlossen werden. Allerdings wird es, laut Berichten spanischer Medien, Ausnahmen der Lockerungen geben. Viele gehen davon aus, dass die Pflicht zum Tragen einer Maske zunächst in Kliniken, Gesundheitszentren und Altenheimen sowie im öffentlichen Nahverkehr bestehen bleibt. Auch bei größeren Veranstaltungen dürften die Organisatoren eine Maskenpflicht anordnen dürfen. Mit der Aufhebung der Maskenpflicht folgt Spanien mehreren europäischen Ländern, wie den Niederlanden, Frankreich oder Skandinavien. Zudem soll das Einreiseformular „Spain Travel Health“ ab sofort nicht mehr verpflichtend sein. Reisenden genügt künftig ein digitales EU-Corona-Zertifikat.
Die Güterverkehrsbranche bittet ihre Unternehmenskunden auf den Balearen bei einigen Waren um Geduld. Nach den Worten des Präsidenten des Arbeitgeberverbands Agrupación Empresarial de Servicio Discrecional de Mercancías de Balears, Horrach, liege aufgrund der nationalen Arbeitsniederlegungen der vergangenen Tage und Wochen eine Überbuchung der Transportkapazitäten vor. Angesichts dieser Situation sei es nicht immer möglich, die Waren morgens oder zu bestimmten, vorher vereinbarten Zeiten abzuholen. Kunden sollten den jeweiligen Spediteur kontaktieren, um einen Liefertermin in gegenseitiger Abstimmung abzustimmen. Horrach wies in diesem Zusammenhang auf das Fehlen eines logistischen Transportzentrum auf Mallorca hin. Das würde den Sektor grundlegend optimieren. Weiteres Problem sei der Mangel an Auslieferungsfahrern und Gabelstaplern sowie Lkw.
Im April werden, nach Angaben der Hotelketten, rund 85 Prozent der Häuser geöffnet sein. Die Auslastung zur Osterwoche und über Ostern liege bei 98 Prozent. Das sei vor allem auf die große Nachfrage der deutschen, spanischen, britischen, skandinavischen, niederländischen und belgischen Märkte zurückzuführen, heißt es weiter. Besonders beliebt sind die touristischen Hochburgen, wie Playa de Palma, Alcúdia-Can Picafort, Playa de Muro, Cala Millor, Palmanova-Magaluf, aber auch die Cala Mayor, Sóller und Colònia de Sant Jordi. Entsprechend positiv zeigt sich auch die Fliegerei: Flughafenbetreiber AENA erwartet bis zum 18. April 6.990 startende und landende Maschinen auf dem Flughafen von Palma de Mallorca. Die Zahl kommt nahe an die Daten aus 2019, dem Jahr vor der Pandemie, heran: Hier verzeichnete AENA 7.236 Flugbewegungen.
Zunächst die gute Nachricht: Die Cala Varques bekommt einen neuen Parkplatz. Die schlechte Nachricht: Es werden nur 32 Fahrzeuge Platz finden. Damit will die Gemeinde Manacor verhindern, dass das Gebiet im Sommer überlaufen wird. Das Bauprojekt sieht auch einen Ausbau der Straße zur Cala Varques sowie eine Parkmöglichkeit für bis zu 15 Fahrräder direkt am Eingang des entsprechenden Grundstücks vor. Die Investitionen liegen bei 614.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen mindestens bis Sommer 2023 dauern.
Gleiches Ziel – nämlich Entspannung durch Verknappung verfolgen wohl auch die Entscheidungen hinsichtlich einiger Chiringuitos auf der Insel ….
Einige der beliebtesten Chiringuitos auf Mallorca werden in diesem Sommer wohl geschlossen bleiben. Das sehen die Pläne der Küstenschutzbehörde sowie der Balearen Regierung vor. Dazu gehören etwa die Hälfte der Strandbars an Es Trenc, der Chriringuito am Strand sa Font d’Alis (Naturpark Mondragó) und die Strandbars in ses Casetes des Capellans. Um sich gegen die Entscheidungen zu wehren, wurden in einigen Gebieten Gruppierungen gebildet, die sich für den Erhalt der teils geschichtsträchtigen Strandkioske einsetzen. Über das Portal change.org werden kräftig Unterschriften gesammelt.