Das geht aus Daten des balearischen Statistikinsituts Ibestat hervor. Während 2017 noch 2,5 Mio. Menschen in einer privaten Unterkunft ihren Urlaub verbrachten, kamen im vergangenen Jahr nur noch etwas mehr als zwei Millionen.
Empfindliche Strafen ohne Lizenz
Der Rückgang fällt, nach Angaben von Ibestat, mit dem Beginn der Regulierung der privaten Ferienvermietung zusammen. Die Vorschriften waren im Sommer 2017 verabschiedet worden und zum 1. August desselben Jahres in Kraft getreten. Seitdem müssen Vermieter beim Tourismuministerium, unter anderem, eine kostenpflichtige Lizenz beantragen und zur Vermietung verschiedene Auflagen erfüllen. Wer schwarz vermietet, den erwarten teils empfindliche Strafen von bis zu 400.000 Euro.
Hoteliers die lachenden Dritten
Der Nachfragerückgang bei der Ferienvermietung zeigt, laut Ibestat, keine Auswirkungen auf die allgemeinen Touristenzahlen auf den Inseln. Die Hotels konnten in den vergangenen zwei Jahren mehr Gäste begrüßen.
Seit dem 1. August 2018 wurden von den insgesamt 20.000 zur Verfügung stehenden Lizenzen erst knapp 14.300 vergeben. Dazu gehören rund 9.200 Wohnungen und knapp 4.300 Einfamilienhäuser. (Bild: pixabay.com)