Es müsse eine "Botschaft der Normalität" vermittelt werden, sagte Tourismusminister Iago Negueruela. Im Fokus liege dabei der deutsche Markt. Dieser beschert den Inseln pro Jahr rund fünf Millionen Urlauber.
Treffen in Berlin
Der Minister und die Generaldirektorin für Tourismus, Rosana Morillo, werden am Donnerstag nach Berlin reisen. Hier treffen sie sich zu einem Gesprch mit TUI-Vorstandschef Friedrich Joussen. Ursprünglich war ein Besuch auf der ITB vorgesehen. Die Reisemesse war aus Angst vor einer Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus abgesagt worden.
Hoffnung auf Last-Minute-Buchungen
Die mallorquinische Inselratspräsidentin Catalina Cladera kündigte unterdessen Werbekampagnen an. Unterstützung fand sie bei der Präsidentin des Unternehmerverbandes CAEB, Carmen Planas: Die Balearen seien ein sicheres Reiseziel mit einem erstklassigen öffentlichen wie privaten Gesundheitssystem, so Planas.
Die Tourismusbranche setzt nach den aktuellen Buchungsrückgängen und Stornierungen jetzt auf das Last-Minute-Geschäft für den Sommer. Daher sind sich Arbeitgeber und Hoteliers einig, die Pläne für Neueinstellungen vorerst beizubehalten.
In Berlin wollen der balearische Tourismusminister und die Generaldirektorin für Tourismus ein Treffen mit allen deutschen Reiseveranstalern planen. Dieses soll demnächst in Palma stattfinden und ebenfalls dazu beitragen, den Markt zu beruhigen.
Dritte bestätigte Corona-Infektion auf Mallorca
Unterdessen wird seit Montagnacht ein dritter Patient mit einer bestätigten SARS-CoV-2-Infektion behandelt. Es handelt sich um eine Frau, die von einer winwöchigen Reise nach Turin zurückgekehrt war. (Bild: CAIB)