Stadt Palma will Odyssee von Rettungsschiff „Open Arms“ beenden
Seit mehr als zehn Tagen sucht das Rettungsschiff „Open Arms“ an den Küsten Europas einen „sicheren Hafen“ für die mittlerweile rund 150 aufgenommenen Nordafrikaner an Bord. Die Stadtverwaltung von Palma hat vor wenigen Tagen in einem Schreiben an den spanischen Regierungschef Pedro Sä¡nchez angeboten, der „Open Arms“ die Einreise zu gestatten. Bisher blieb die Petition jedoch ohne Antwort. Nach Berichten der „Welt“ hatte sich zuerst Malta bereit erklärt, einen Teil der aus Seenot geretteten Flüchtlinge aufzunehmen. Der Sprecher der spanischen NGO „Proactiva Open Arms“ habe aber darauf bestanden, dass alle Flüchtlinge aufgenommen werden sollten. Die maltesische Regierung teilte mit, Proactiva Open Arms weigere sich, eine Lösung anzunehmen, und bestehe darauf, dass Malta auch die 121 zuvor Geretteten übernehme. Für diese fühlt sich Malta aber nicht zuständig.