Fiat Tarraco – Spanischer Super-Suv aus Katalonien

Seat Taracco, das klingt gewaltig, klingt stark, klingt männlich. Die Entscheidung für den Modell-Namen „Tarraco“ (Katalanisch für „Tarragona“) und gegen 140.000 Alternativ-Vorschläge kommt nicht von ungefähr. Für die einzige spanische Automarke ist es mitunter auch ein Anliegen, Verbundenheit für die Heimatregion um Barcelona auszudrücken. Der neue Tarraco ist die Nummer 14 in einer langen Liste: Ateca, Arona, Ibiza, Cordoba, um nur einige zu nennen. Das dritte Seat-SUV macht seinem Namen dann auch alle Ehre. Massig steht er da, hochgebockt und mit kurzen Überhängen vorne wie hinten. An der Front prangt ein großer Grill, links und rechts zugekniffene Augen in Voll-LED.

Letztere bringt Seat auch in die Heckleuchten, die neu beim Tarraco von einem durchgehenden Leuchtenband verbunden sind. Ein langer Radstand garantiert Komfort und großzügige Einstiege. Seat-typisch wirkt der 1,66 Meter hohe und 1,84 Meter breite Tarraco eine Schippe sportlicher und wendiger als die Kollegen Tiguan Allspace und Kodiaq. Mit beiden teilt sich der Spanier die bekannte MQB-A2-Architektur. Grundsätzlich setzt der Seat Tarraco auf bereits bewährte Technik aus dem Konzernregal, interpretiert diese aber mit eigenständigem Design, innen wie außen. Und an dieser Stelle muss man den Seat-Strategen Recht geben: Von der Stange wirkt hier nichts, selbst wenn es sich um gleiche Schalter oder ähnliche Oberflächen wie aus Wolfsburg oder Mladá Boleslav handelt.

Diverse Fahrmodi und jede Menge Hightech im Cockpit
Auf eines ist man bei Seat aber besonders stolz: „Wir haben das sportlichste Auto im Segment, abgesehen vom Porsche Macan“, sagt Entwicklungsvorstand Dr. Matthias Rabe. Unterstrichen wird diese Aussage vom speziell für den Seat Tarraco entwickelten adaptiven Fahrwerk. So lassen sich diverse Fahrmodi wie beispielsweise „Sport“ manuell einstellen. Tut der Fahrer das nicht, wählt der Tarraco die passende Einstellung nach Straßenbeschaffenheit und Fahrweise selbstständig. Neben serienmäßigen Assistenzsystemen wie Spurhalteassistent, Front Assist mit City-Notbremsfunktion und Fußgänger- beziehungsweise Radfahrererkennung, gibt es beispielsweise den Blind-Spot- und Stau-Assistent gegen Aufpreis. Der neue Seat Tarraco versorgt seine Insassen auf Wunsch mit einem Wlan-Hotspot und bringt auch sonst allerlei digitale Helfer ins Cockpit, unter anderem fährt Amazons Sprachassistentin Alexa mit. Abgelesen werden sämtliche Informationen über zwei frei konfigurierbare Bildschirme, einer direkt vor dem Fahrer und einer „schwebend“ im Zentrum des reduziert gestalteten Armaturenbretts.

Beim Antrieb bringt Seat im Tarraco bereits bekannte Aggregate ins Spiel. So kommen je zwei Diesel- und Benzinmotoren, mit wahlweise 150 oder 190 PS zum Einsatz. Die beiden stärken 2,0-Liter-Motoren gibt es ausschließlich in Verbindung mit einem Siebengang-DSG und dem Allradantrieb 4-Drive. Den neuen Tarraco gibt es auf Mallorca bereits zum Einstiegspreis für unter 27.000 Euro zu kaufen.  

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Seat Manacor Tarraco