Große Rabattschlacht auf Mallorca

Rebajas in Palma de Mallorca.

Schlussverkauf mit interessanten Angeboten

Mit Preisnachlässen um die 50 Prozent hat auf Mallorca am 7. Januar der Winterschlussverkauf begonnen, während man sich in Deutschland noch bis Ende des Monats gedulden muss.

Am ersten Samstag der wochenlangen Rabattschlacht war der Andrang laut Beobachtern zunächst relativ verhalten. „Es kaufen vor allem Ausländer“, war im Handel zu hören. In der Tat gilt Palma seit Jahren als attraktive Shopping-Destination, und der milde Januar auf Mallorca eignet sich besonders für eine Städtereise, zumal auch eine Vielzahl von Events auf dem Programm stehen.

Die spanischen Familien legen dagegen nach den Ferien womöglich zunächst eine kleine Konsumpause ein. Schließlich werden die Weihnachtsgeschenke im Land traditionell nicht am 24. Dezember, sondern am 6. Januar zu Dreikönig verteilt.

Einzelhandelsverbände haben ihren Mitgliedern für dieses Jahr Rabatte zwischen 20 und 50 Prozent empfohlen, da die Inflation auch die Geschäftsinhaber plagt und zudem noch finanzielle Rückstände aus der Corona-Zeit aufzuholen sind. 70 Prozent Rabatt wie sonst manchmal üblich könnte im Winterschlussverkauf 2023 also zunächst die Ausnahme sein. Die Händler hoffen nun auf einen Wintereinbruch, um das Geschäft anzukurbeln.

Im Übrigen ist die Branche dieses Jahr zum traditionellen Auftakt am 7. Januar zurückgekehrt, nachdem beim Winterschlussverkauf in den Vorjahren mit dem 2. Januar experimentiert wurde. Das soll ein Flop gewesen sein, heißt es in den meisten Geschäften. Bleibt abzuwarten, ob der altbewährte Termin besser funktioniert. Mit interessanten Rabatten ist auf Mallorca noch den ganzen Januar über und teilweise bis in den Februar hinein zu rechnen. Die Steigerung von „Rebajas“ (Schlussverkauf) heißt auf Spanisch dann „Ultimas Rebajas“ („letzter Schlussverkauf“).