Der Brief- und Paketversand ist in Spanien seit jeher eine teure Angelegenheit. Ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil. So erhöhte "Correos" auch in diesem Jahr erneut die Tarife für den Post-Versand sowohl auf nationalem als auch internationalem Niveau. Briefe ins In- und Ausland kosten seit dem 1. Januar dieses Jahres fünf Cent mehr als im vergangenen Jahr. So muss ein Standardbrief bis zu 20 Gramm von Mallorca nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz nun mit 1,50 statt 1,45 Euro frankiert werden.
Noch teurer kommt die Versendung per Einschreiben (certificado) zu stehen. Für eine bis zu 20 Gramm schweren Einschreibebrief werden in Zukunft 40 Cent mehr fällig als bisher. Auch der Eilzuschlag für Postsendung hat sich erhöht. Je nach Gewicht und Bestimmungsort um bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Päckchen oder Paketsendung müssen Kunden der spanischen Post sehr viel tiefer in die Tasche greifen. Hier liegen die Tarife im Durchschnitt um 10 Prozent höher als 2020. Zum Vergleich: Für ein M-Päckchen (Länge mal Breite mal Höhe maximal 90 Zentimeter) bis zwei Kilo nach Spanien verlangt die Deutsche Post 8,89 Euro. In die umgekehrte Richtung müssen Correos-Kunden mit dem „günstigen“ Light-Päckchen knapp 25 Euro berappen.
Generell ist die Tarifpolitik der spanischen Post etwas undurchsichtig und verwirrend. Einen Überblick über die aktuellen Preise für Brief- und Paketsendungen bei Correos gibt es auf deren Homepage www.correos.es.