Minkner & Bonitz zeigen künftig Flagge in Son Vida
Die „Macher“ des Immobilienunternehmens Minkner & Bonitz, Edith und Lutz Minkner sowie Marvin Bonitz, beobachten ständig den Markt auf der Suche nach neuen Wegen der Objekt- und Kundenakquise, um ihre Spitzenposition zu festigen und auszubauen. Neuerdings zeigt Minkner & Bonitz im Luxusviertel Son Vida noch mehr Präsenz.
Minkner & Bonitz ist seit über 30 Jahren eines der erfolgreichsten Immobilienunternehmen Mallorcas. Das Arbeitsgebiet von Minkner & Bonitz reicht von Palma bis Port Andratx, denn dies ist diese Region, die von deutschen und internationalen Investoren am meisten nachgefragt wird. Das Aktionsfeld ist durch die Filialen strategisch abgesteckt – im Westen und Osten durch die Filialen Port Andratx und Palma und in der Mitte durch die Zentrale Santa Ponsa. Jetzt wurde eine neue Filiale für Palma/Son Vida eröffnet.
Sie haben den Makler „Mallorca Gold“ in Son Vida zu Ostern 2024 übernommen – was war der Plan dieser Expansion?
Zunächst einmal muss ich richtigstellen: Mallorca Gold, ein renommierter Mitbewerber für die Region Palma und Son Vida, wird aufgelöst, da sich die Gesellschafter über einen langen Zeitraum stritten mit der Folge eines Liquidationsbeschlusses. Im Zuge der Liquidation erfuhren wir, dass die Geschäftsräume zur Verfügung stünden, und wir wurden uns binnen eines Tages untereinander und mit Mallorca Gold und dem Vermieter einig, dass wir die Geschäftsräume für Minkner & Bonitz übernehmen. Wir hatten schon geraume Zeit für die Region Palma & Son Vida geeignete, repräsentative Geschäftsräume gesucht. Das Angebot passte zeitlich perfekt in unsere Strategie.
Warum war gerade diese Lage so interessant für Sie?
Wir betreuen die Region Palma & Son Vida schon seit 30 Jahren, waren aber mit der kleinen Filiale in Palmas Straße Conquistador gegenüber dem Parlament nicht sehr glücklich: Keine Parkmöglichkeiten in der Nachbarschaft, ja sogar ein Halteverbot auf unserer Straßenseite, kein „Lauf“. Von dort konnten wir nicht so auftreten und arbeiten, wie unsere Kunden das aus den Beratungszentren in Santa Ponsa und Port Andratx von uns gewohnt sind. Wir haben zwar in Palma & Son Vida auch in der Vergangenheit ordentliche Umsätze gemacht, aber eben nicht die, die unseren Zielvorgaben entsprechen.
Was ist Ihre Strategie für das neue Beratungszentrum?
Die Etablierung jetzt an der Zufahrt zu Son Vida zeigt die Richtung unserer Strategie. Wir wollen in Son Vida eine Spitzenposition besetzen und dafür muss man „vor Ort“ Fahne zeigen. Son Vida ist nach wie vor eine der von einem anspruchsvollen, vermögenden, internationalen Publikum besonders stark nachgefragten Luxus-Urbanisationen. Nicht nur die Landschaft, die Nachbarschaft von zwei Nobelhotels und drei Golfplätzen atmen Lebensqualität und Klasse, auch die hier errichteten Villen, eingebettet in Parkgärten, überzeugen durch ihre Architektur, Bauqualität und Ambiente. Die Kaufpreise von Villen beginnen hier im mittleren einstelligen Millionenbereich und enden in einem zweistelligen Millionenbereich. Da will ein erfahrener Makler seine Dienste gern anbieten.
Wie wird das neue Beratungszentrum besetzt sein?
Zunächst mit vier Mitarbeitern unter der Leitung von Luis Pitarch. Luis ist Ökonom, spricht fünf Sprachen (spanisch, deutsch, englisch, französisch, italienisch), ist seit acht Jahren in unserem Unternehmen und kennt den Markt in Palma & Son Vida bestens. In der Anfangszeit wird auch unser Partner und Geschäftsführer, Marvin Bonitz, der die Vertriebsverantwortung für das Gesamtunternehmen trägt, sich besonders um das neue Geschäft kümmern, da er enge persönliche Kontakte zu Eigentümern und in Son Vida tätigen Bauträgern hat. Die neuen Räume sind so großzügig geschnitten, dass wir bei Bedarf den Mitarbeiterstab leicht aufstocken können.
Wie wird sich das Segment der Luxusimmobilien in diesem Jahr entwickeln?
Die Entwicklung des Luxussegments war im vergangenen Jahr eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau. Dass der Umsatz in Teilsegmenten in 2023 im Vergleich zu 2022 etwas nachgelassen hatte, hatte verschiedene Ursachen, nämlich die negative Entwicklung der Zinsen, die Krisen in Ukraine und Gaza, aber auch die Politik der abgewählten Linksregierung, deren prominente Mitglieder schwadronierten, man denke nach, die Investitionen von Ausländern zu beschränken oder zu verbieten und einige Populisten wünschten sich gar, dass Touristen und Nichtresidenten der Zugang zu den Stränden verboten werden sollte. Das alles schuf kein gutes Investitionsklima.
Für das laufende Jahr gibt es beste Vorzeichen: Ab Mitte des Jahres werden wohl die Zinsen wieder fallen, aber die politischen Vorzeichen haben sich dramatisch geändert: Die neue, konservative Regierung hat einen Teil ihrer Wahlversprechen bereits wahr gemacht und die Erbschaft- und Vermögensteuern (im Wesentlichen) abgeschafft. Die Regierung empfängt investitionswillige Ausländer mit offenen Armen. Und wenn sich der Investor willkommen fühlt, kommt er auch und investiert.
Herr Minkner, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Minkner & Bonitz viel Erfolg mit dem neuen Beratungszentrum für Palma & Son Vida.