Forbes listet Mallorca als Top-Destination

Die Kathedrale von Palma de Mallorca.

Platz eins für Mallorca: Luxus und Privatflüge boomen

Seit vielen Jahren gilt Mallorca sowohl in der englischen als auch in der deutschen Kultur als beliebtes Reiseziel, und nun beginnen auch nordamerikanische Reisende, die Insel zu schätzen. Das renommierte amerikanische Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat Mallorca in seine Liste der Top-Reiseziele für 2023 aufgenommen, wobei die Baleareninsel die Top sogar 5 anführt, dicht gefolgt von Australien, der Türkei, Bhutan und den Fidschi-Inseln. Der bekannte Reisejournalist Larry Olmsted hat für Forbes eine Hommage an Mallorca verfasst, in der er die natürliche Schönheit der Insel, das luxuriöse Angebot und die große Vielfalt an Aktivitäten lobt.

In seinem Artikel für das „Forbes Magazine“ geht der Autor ausführlich auf Mallorcas Landschaften, pittoreske Strandorte, die leckere spanische Küche und die bei US-Amerikanern noch nicht so bekannte Hauptstadt Palma ein. Als „schockierend unentdeckt“ bezeichnet Olmsted die Balearen-Metropole. Bis vor Kurzem kamen nur wenige amerikanische Gäste nach Mallorca, doch 2022 gab es mit den neuen Nonstop-Flügen von New York (Newark) nach Palma einen starken Anstieg der Besucherzahlen. Auch 2023 werden in der Hauptreisezeit mehrere Flüge angeboten. Die Amerikaner beginnen allmählich, Mallorca als Urlaubsdestination zu entdecken.

Wie Olmsted in „Forbes“ betont, hat Mallorca für jeden etwas zu bieten: für Golfer, Aktivurlauber und diejenigen, die einfach nur Entspannung am Strand suchen. Für Menschen, die eine raffiniertere Küche bevorzugen, gibt es viele Restaurants, die mit Sternen ausgezeichnet sind. Neben gehobenen Lokalen locken laut Olmsted auch elegante Luxushotels, die teilweise in historischen Gebäuden untergebracht seien.

Nach der erfolgreichen Einrichtung einer Direktverbindung zwischen New York und Palma durch United Airlines bemüht sich das Unternehmen bereits intensiv um eine weitere Strecke. Laut Presseberichten werden Chicago, Washington und Boston als mögliche Ziele in Betracht gezogen. Der Erstflug am 3. Juni 2022 hatte für großes Medieninteresse gesorgt, und den ganzen letzten Sommer über waren wöchentlich drei Direktflüge zwischen New York-Newark und Mallorca unterwegs. In ganz Amerika und sogar auf dem zentralen Times Square wurde ausgiebig Werbung für Mallorca als Urlaubsziel gemacht.

Die Daten von Mallorcas Flughafen Son Sant Joan zeigen darüber hinaus, dass von Januar bis November des vergangenen Jahres 15.250 Flugzeuge am Privatjet-Terminal ankamen. Inklusive Dezember dürfte die Zahl bei über 16.000 liegen, was einen neuen Rekord darstellt. Für das Gesamtjahr zeigen die Daten, dass Mallorca langsam zum führenden Mittelmeerziel für Luxustourismus wird – nicht zuletzt dank neuer Gäste aus den USA. Im Juli und August, während der Hochsaison, gab es 2.383 bzw. 2.081 Landungen von Privatjets. Ibiza-Stadt liegt nicht weit hinter Palma de Mallorca zurück: Die Zahl der privaten Flüge im Jahr 2022 wird dort auf über 15.000 geschätzt.

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