Alcúdia und Pollença im Norden von Mallorca gehören ab sofort zu den schönsten Orten Spaniens. Gemeinsam mit 13 weiteren Städten, wurden sie im Dezember in die offizielle Liste des gleichnamigen Vereins aufgenommen. Dieser setzt sich für den Schutz des Kulturgutes und den Erhalt und die Förderung der Wirtschaft in ländlichen Gemeinden ein. Die Konferenz fand diesmal in Zamora (Kastilien-Léon) statt.
Inzwischen umfasst das touristische Netzwerk der schönsten Städte in Spanien 94 Ortschaften. Bei der Auswahl kommt es nicht nur auf die Optik und Sauberkeit an. Der Verein berücksichtigt auch die örtlichen Gegebenheiten und die Infrastruktur. Für die Ortschaften selbst ist die Mitgliedschaft in der Liste der schönsten Städte eine zusätzliche Möglichkeit, touristisch bekannter zu werden und auf öffentliche Gelder zu hoffen. Dabei unterstützt der Verein mit Ideen und übt Druck auf die Verwaltungen aus, die wiederum einen zusätzlichen Anreiz erhalten, sich zu engagieren.
In Zamora wurden die Vorhaben für das Jahr 2020 festgelegt: Künftig sollen an den Zufahrtsstraßen in die ausgezeichneten Orte entsprechende Hinweisschilder angebracht werden. Zudem sollen die Zentren, nicht zuletzt die historischen Altstädte, nach und nach mit modernen Glasfasernetzen ausgerüstet werden. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für die Zukunft der dortigen Geschäfte und Lokale, heißt es.
Mit Alcúdia und Pollença wurden die Orte Atienza und Pastrana (beide Guadalajara), Betancuria auf Fuerteventura, Castellar de la Frontera (Cádiz), Culla (Castellón), Mogrovejo (Kantabrien), Olivenza (Badajoz), Ponte Maceira (La Coruña), Robledillo de Gata (Cáceres) und Teguise auf Lanzarote in die Liste der schönsten Ortschaften in Spanien aufgenommen. Redaktion
Die Inselzeitung