Die Pläne würden gemeinsam mit Experten ausgearbeitet. Man stehe erst am Anfang, so Gómez weiter. Klar sei: Eine Lockerung müsse schrittweise erfolgen. Die Ministerin könne sich vorstellen, zunächst die Ausgangssperren für Kinder und jüngere Menschen zu lockern. Anschließend sollten die Geschäfte wieder öffnen, allerdings unter Wahrung entsprechender Sicherheits- und Hygieneauflagen.
Menschen mit chronischen Krankheiten müssten wieder zu mehr Bewegung kommen, sagte Gómez gegenüber der Zeitung. Wie man das umsetzen könne, dazu gebe es verschiedene Meinungen.
Tourismus als Herausforderung
Zum Wiedereinstieg in den Tourismus habe man noch keine konkreten Ideen, erklärte die Gesundheitsministerin. Sie fordere eine globale Strategie für Häfen und Flughäfen. Menschen müssten dort von Anfang an gesundheitlich kontrolliert werden, und es müsse möglich sein, sie weiterhin auf den Inseln zu kontrollieren. Wie das bei 60.000 oder gar 600.000 Passagieren möglich sein wird, sei eines der zu untersuchenden Themen.
Weiterhin wachsam
Die Gesundheitsministerin räumte Fehler bei der rechtzeitigen Materialbeschaffung ein. Hierfür übernehme sie die Verantwortung, so Gómez. Zur Entwicklung der Fallzahlen äußerte sich die Ministerin hoffnungsvoll. Die Daten seien positiv und hätten sich seit Tagen verbessert. Schwerwiegende Erkrankungsfälle seien zurückgegangen, man habe weiterhin Ressourcen auf den regulären sowie auf den Intensivstationen. Allerdings sei man wachsam, um unerwarteten Neuausbrücken begegnen zu können, sagte Gómez.
Die Inselzeitung