Der Verband forderte von der Balearenregierung "schnelle, transparente und wirksame Impfungen". Ansonsten drohe den meisten Betrieben die endgültige Schließung, noch weit vor der nächsten Saison.
Die Gastronomen sehen sich von der Regierung immer weiter im Stich gelassen und fordern spätestens jetzt "mutige Maßnahmen" und "direkte Hilfen" für die Branche. Ansonsten würde man "nicht an COVID-19, sondern am Hunger sterben", so die CAEB-Presseerklärung.
Wirtschaftliches Überleben nicht mehr möglich
Innerhalb der vergangenen zwei Wochen mussten Lokale und Bars ihre Innenräume schließen und durften Gäste nur im Außenbereich bedienen, soweit dieser vorhanden war. Hinzu kam eine erlaubte Öffnungszeit bis maximal 18 Uhr. Nur wenige Betriebe waren überhaupt in der Lage, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Umsätze der teilnehmenden Lokale blieben aufgrund fehlender Gästezahlen weit unter den Notwendigkeiten.
Eine jetzt von der Landesregierung geplante Totalschließung der inselweiten Gastronomie würde die Mehrzahl der Unternehmen wirtschaftlich nicht überleben, heißt es. Es sei zudem davon auszugehen, dass das Verbot zur Öffnung weit über die 15-Tage-Regelung hinausgehen werde.
Impfungen und Direkthilfen
Der Verband CAEB fordert umfassende Impfungen, die vor allem rund um die Uhr durchgeführt werden. Je früher die Menschen geimpft seien, desto eher sei das Überleben der Grastronomie gesichert. Mallorca könnte mit diesen Maßnahmen als Beispiel für ganz Europa vorangehen und einen entscheidenden Beitrag zur Rettung von Menschenleben sowie der diesjährigen Saison leisten, heißt es. (Bild: pixabay.com)