Ohne Netz und doppelten Boden

Ganz nüchtern definiert ist Networking der Aufbau und die Pflege persönlicher und beruflicher Kontakte. Oft zitiert in diesem Zusammenhang von Lothar Schmidt, Politologe und Schriftsteller, „Gute Beziehungen schaden nur dem der sie nicht hat“. Und wo er Recht hat , hat er recht.
Schon im privaten Umfeld zum Beispiel bei kaputten Geräten, handwerklichen Problemen, Informationen zu Abläufen… Ganz gleich vor welcher Hürde man steht; wer einen Ansprechpartner hat, der helfen kann oder den viel zitierten „wer einen kennt der einen kennt der….“, der ist auf jeden Fall schneller in der Problem-Lösung.
Auch, oder gerade beruflich, hilft einem ein gutes Netzwerk weiter.Neben schnellen Lösungen entsteht durch aktive und gute Netzwerkpflege in der Regel ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing. Wer beruflich in einem neuen Umfeld durchstarten möchte ist gut beraten, sich ein funktionierendes Netzwerk zu schaffen. Fast überall gibt es Anlaufstellen, um den eigenen Kontaktpool aufzubauen; Kammern und Verbände, Business Clubs und Netzwerk-Treffen, usw. Und wer noch keine eigenen Räumlichkeiten hat, schlägt in Coworking Spaces zwei Fliegen mit einer Klappe – Arbeitsplatz und Networking mit anderen Coworking-Nutzern und so weiter; die Liste ist unerschöpflich.

Aber Achtung ein gutes Netzwerk lebt vom Geben und Nehmen – wer seine Kontakte lediglich „schröpft“ läuft Gefahr sie zu verlieren oder sich im schlimmsten Fall noch einen schlechten Ruf zu erarbeiten.