Tipp1: Richtig Essen
und Trinken!
Bei Hitze sondert der Körper verstärkt Schweiß ab und die Blutgefäße weiten sich, um Wärme besser über die Haut abgeben zu können. Damit dieses natürliche Abkühlungssystem funktioniert, muss genügend Flüssigkeit zur Verfügung stehen, welche auf der Haut verdunsten kann. Deshalb sollten Sie mindestens 2 – 3 Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken. Wichtig zu wissen: Je kälter ein Getränk ist, desto stärker geraten Sie ins Schwitzen. Im Sommer sollten die Getränke daher nicht zu kalt sein. Ideale Durstlöscher sind Mineralwasser, abgekühlte Kräuter- oder Früchtetees und verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Vielleicht probieren Sie auch mal einen abgekühlten Salbei Tee, dieser minimiert Hitzewallungen. Sollten Sie kein Salbei mögen, so ist Zitronenverbene oder Pfefferminze eine gute Alternative. Wasserreiche Lebensmittel, wie Gurken, Melone, Tomaten und Südfrüchte wirken kühlend. Verzichten sollten Sie auf Alkohol, da dieser die Wasserausscheidung fördert und das gesamte System belastet. Generell empfehle ich Ihnen zu einer leichten Kost mit viel frischem Obst und Gemüse. Salziges Essen, wie leicht gewürzte kalte Gemüsesuppen, sowie Vollkornprodukte helfen dabei, die durch das Schwitzen verlorenen Mineralien wieder aufzufüllen und den Elektrolythaushalt des Körpers wieder auszugleichen. Um den Kreislauf zu entlasten sollten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt erfolgen. Fettes bzw. kohlehydratreiches Essen dagegen belastet den Kreislauf zusätzlich und sollten Sie vermeiden.
Tipp 2: Nehmen Sie Ihre Körpersymptome ernst
Schwindel, Übelkeit oder Benommenheit sind Anzeichen für einen drohenden Hitze- Kollaps. Dann sollten Sie umgehend raus aus der Sonne, Wasser trinken und etwas Salziges essen und die Beine hochlagern.
Tipp 3: Eiswürfel
in die Hand
Bei der Hitze gehören Eiswürfel nicht ins Getränk sondern in die Hand. Streichen Sie mit dem Eiswürfel über die Stirn, Schläfen und Armbeugen. Das wirkt herrlich erfrischend.
Tipp 4: Die richtige Kleidung
Simpel, aber wirksam: Luftdurchlässige, leichte Stoffe aus Leinen, Seide und Baumwolle unterstützen den Körper in der Regulation des Wärmehaushaltes. Dabei sind helle Farbtöne zu bevorzugen, denn diese reflektieren das Licht besser als dunkle Stoffe.
Tipp 5: Vorsicht vor zu viel körperlicher Anstrengung
Schwitzen ist der Versuch des Körpers, die Körpertemperatur mit einem feuchten Film auf der Haut abzukühlen. Auf der Körperoberfläche verdunstet der Schweiß, was einen angenehmen Kühleffekt hat. Bei sehr hohen Temperaturen und gleichzeitig körperlicher Anstrengung kann es zu Erschöpfung und Kreislaufproblemen kommen. Lassen Sie es an heißen Tagen lieber etwas ruhiger angehen mit Yoga oder Tai Chi oder verlagern Ihr Training auf die frühen Morgen- oder Abendstunden.
Tipp 6: Ventilatoren
oder Fächer einsetzen
Ventilatoren und Fächer erfrischen und lassen den Schweiß verdunsten. Wenn Sie keine Klimaanlage haben, ist ein Ventilator hilfreich, vor dem Sie einen Wäscheständer mit nassen Tüchern platzieren. Durch die Verdunstung entsteht Kühle und die Raumtemperatur sinkt um mehrere Grad. Aber Achtung: Wenn der Körper zu sehr auskühlt, kann es beim Einsatz von Ventilatoren zu Nackenverspannungen und Erkältungen kommen.
Tipp 7: Kneippscher Espresso und eine kühle Dusche vor dem Schlafen
Achtung: Bei heißen Temperaturen sollten Sie nicht eiskalt duschen, denn frostiges Abbrausen aktiviert die körpereigene Heizung. Die Poren ziehen sich zusammen und Ihnen wird noch heißer. Duschen Sie an heißen Tagen am besten vor dem Schlafen lauwarm und lassen Sie sich zur Abwechslung einmal an der Luft trocknen – ganz ohne Handtuch. Das verdunstende Wasser hat einen kühlenden Effekt. Für eine kleine Erfrischung zwischendurch sorgt ein kaltes Armbad, auch „Kneipp’scher Espresso“ genannt. Dazu erst den linken und dann den rechten Arm ca. 20 Sekunden in das Waschbecken mit richtig kaltem Wasser tauchen. Die Arme dabei leicht bewegen. Beide Arme danach aus dem Wasser nehmen und nur leicht abstreifen.
Tipp 8: Schwere Beine hochlagern und kühlen
Viele Menschen leiden bei starker Hitze an geschwollenen und teilweise schmerzenden Beinen. Das liegt meist daran, dass sich das Blut dort sammelt und einen unangenehmen Druck erzeugt. Die erste und einfachste Selbsthilfemöglichkeit ist, die Beine hochzulegen, langes Sitzen oder Stehen zu vermeiden. Genügt das nicht, sollte die Blutzirkulation weiter angeregt werden, etwa durch kalte Güsse, kalte Beinwickel, ein Fußbad oder gezielte Pumpgymnastik. Darüber hinaus könnten Präparate mit Weinlaub Linderung verschaffen, bei Neigung zu Krampfadern und Venenschwäche bieten sich hingegen Präparate mit Rosskastanie an.
Tipp 9: Kühlen Kopf bewahren
Mischen Sie sich etwas Teebaumöl ins Shampoo und waschen sich damit die Haare. Sie werden eine sofortige Abkühlung auf der Kopfhaut spüren. Dieser Effekt ist noch nachhaltiger, wenn Sie ein paar Tropfen verdünnt auf die Schläfen geben. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Teebaumöl gegen Insekten und Schuppen wirkt.
Tipp 10: Abkühlung durch Zungenyoga
Diese Atemtechnik, auch Sitali genannt, kühlt den Körper und beruhigt den Geist. Diese Atemübung ist übrigens nicht nur wohltuend bei Hitze, sondern auch perfekt für die aufregenderen Momente des Lebens, zum Beispiel vor einer mündlichen Prüfung, einem Vortrag, bei Lampenfieber und Ähnlichem.
So geht’s:
1. Rollen Sie Ihre Zunge der Länge nach zusammen.
2. Strecken Sie sie nun wie ein Röhrchen etwas aus dem Mund heraus. 3. Atmen Sie durch dieses Röhrchen langsam und
entspannt ein und tief durch die Nase wieder aus.4. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis Sie den kühlenden Effekt deutlich spüren.
*Falls Sie zu den Menschen gehören, die die Zunge nicht der Länge nach rollen können:
Rollen Sie die Zunge stattdessen leicht quer ein und drücken Sie sie gegen Gaumen und Zähne, wodurch sie sich an den Seiten leicht nach außen biegt.
Tipp 11: Eiskaltes Hemd
Um einen kühlen Schlaf zu genießen, gibt es zum Schluss noch einen eher ungewöhnlichen, aber sehr hilfreichen Tipp. Legen Sie das Nachthemd oder den Pyjama einfach vor der Bettruhe ins Gefrierfach und ziehen es vor dem Schlafengehen an. Der Stoff bleibt, je nach Raumtemperatur, um die 15 Minuten kühl. Genug Zeit, um entspannt einzuschlafen. Wer kein Fan von Nachtwäsche ist, kann auch einfach ein Laken anfrieren und die Bettdecke damit ersetzen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude
und Leichtigkeit beim ausprobieren. Ihre Andrea Beforth
Andrea Beforth ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele. Durch ihre Verbindung zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten
bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit. Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website unter
www.andrea-beforth.de