Andrea Beforth – Ich bin dann mal bei mir
Andrea Beforth – Ich bin dann mal bei mir, Wege zum eigenen Ich
Wir alle sind zeitweise Suchende, die ankommen möchten. Wir suchen uns selbst, gesunde Beziehungen, einen erfüllenden Beruf, den Sinn unseres Seins und unsere Bestimmung hier auf Erden! Wenn auch Sie dieses Gefühl in sich tragen, dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie!
n Wahrheit haben wir nur einen einzigen Wunsch: Wir wollen ein gutes Leben führen und das bedeutet für jeden von uns etwas anderes. Der Wunsch nach Gesundheit, Vitalität, glücklichen Beziehungen, Fülle auf allen Ebenen des Seins, Freiheit und Liebe einen uns alle. Wir möchten uns Zuhause fühlen, sowohl hier auf der Erde als auch in uns Selbst.
Nur wie gelingt uns das? Wie schaffen wir es, bei uns selbst, in unseren gewünschten „Wohlfühlmodus“ anzukommen?
Was bedarf es dafür? Und was sind auf diesem Weg mögliche Gegenspieler, aber auch Chancen und Helfer?
Das Leben in einer schnellen Welt
Die eigene Seele zu hören, sich Zeit fürs Fühlen und für sich selbst zu nehmen gleicht in einer solch hektischen Welt, in welcher wir oft auf einen materialistisch – orientierten, von Leistungsdruck geprägten Lebensweg gehen, einem Balanceakt. Zudem stehen wir möglichen, weltlichen Verirrungen und Illusionen gegenüber. Wir neigen dazu, im Hamsterrad zu laufen, indem das Leben an uns vorbeizurauschen scheint. Wir verlieren uns in den Problemen anderer, in unseren Smartphones, Tablets, Rechnern, Fernsehern und Spielekonsolen, wir sind permanent ONline, stehen unter Zeitdruck und Stress. Mit Süchten versuchen wir uns zu betäuben, sei es mit Alkohol, Zigaretten, Arbeit, Essen, Shopping, Sex, Schokolade etc. Hinzu kommen gewaltige Gedankenkonzepte, noch nicht verarbeitete Traumata und ein dysreguliertes Nervensystem.
Diese Art der Selbstsabotage kann zu Erschöpfungszuständen, Lebensmüdigkeit oder anderen psychischen Erkrankungen führen und sich letztlich auch auf die Gesundheit auswirken. Wer sich ständig im Außen orientiert, vernachlässigt sein eigenes Innenleben. Alles, was nicht gepflegt wird, verwahrlost irgendwann. So kann es auch mit unserer eigenen Innenwelt geschehen. Vielleicht gibt es da auch einfach viel Unangenehmes, das wir versuchen zu verdrängen bzw. abzuspalten – so sehr, dass wir uns irgendwann von uns selbst getrennt fühlen, weil wir nie gelernt haben, wie wir damit umgehen können. Denn wenn wir etwas verdrängen, das ist menschlich, so tun wir das in der Regel, weil wir uns schützen wollen. Etwas Unerträgliches wird erstmal gut weggesperrt, weil es in dem Moment nicht auszuhalten ist.
Sicherlich kennen wir das alle.
Getrennt von sich – und anderen
Solange wir diese unverarbeiteten Lebenserfahrungen in unseren Zellen gespeichert haben, leben wir nicht wirklich im Hier und Jetzt, sondern zu einem bestimmten Anteil in der Vergangenheit. Dies hat zur Folge, dass wir nicht präsent sind und unser volles Potential leben und ausschöpfen können. Wer sich nicht fühlen kann, weiß nicht, was ihn selbst ausmacht, hat kein Gefühl dafür, was ihn wirklich erfüllt und erfreut, sondern wird sich vorerst im Außen orientieren und kann so nicht sein Leben in all seinen bunten Facetten genießen. Diesen Menschen fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen. Häufig beschreiben mir meine Klienten, permanent auf der Suche und unausgeglichen zu sein, aber gar nicht richtig erfassen zu können, warum das so ist.
Sehr häufig entwickeln sie Muster und Mechanismen, um mehr Liebe zu bekommen und vergessen, verdrängen immer mehr, wer sie eigentlich sind. Früher oder später, wenn körperliche und / oder zwischenmenschliche Probleme hinzukommen, erkennen Sie den Hilfeschrei der Seele, wie das Unbeachtete, Abgespaltene, tief im inneren Verborgene endlich auf sich aufmerksam machen will.
Wollen wir eine Verbindung zu unserem ursprünglichen Wesenskern, sowie zu unserem Potential herstellen, so ist es wichtig den Blick und die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und bereit zu sein, die volle Verantwortung für uns zu übernehmen.
Der Körper dient dabei als Tor zum Unbewussten. Lesen Sie später mehr dazu.
Schlüsselfaktoren auf dem Weg zur Selbstfindung sind Selbstakzeptanz und Werte
Diese unterscheiden sich in materielle und immaterielle Werte. Materielle Werte sind beispielsweise Geld, Gesetze oder Lizenzen. Immaterielle Werte sind Impulse, die Menschen zu einem bestimmten Verhalten bewegen und ihnen zu einem Sinn im Leben verhelfen können. Sie können in geistige, moralische, religiöse und private Werte unterschieden werden. Geistige Werte sind beispielsweise Weisheit, Wissen und Disziplin. Moralische Werte sind beispielsweise Treue und Ehrlichkeit. Religiöse Werte sind beispielsweise Glaubensfestigkeit und Toleranz.
Wenn Sie Ihre Werte für sich nicht definiert haben und wissen wer Sie sind, ist es egal, was Sie tun!
Hier mal eine kleine Übung: Nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit für sich.
Definieren Sie Werte, welche für Sie wichtig sind, wie beispielsweise Freiheit, Selbständigkeit, Achtsamkeit, Anerkennung, Authentizität, Ehrlichkeit, Loyalität, usw. und schreiben diese auf. Und gerade wenn viele passend scheinen, entscheiden Sie sich für zehn Werte. Worauf könnten Sie eher verzichten? Worauf auf keinen Fall? Achten Sie darauf, nur Ihre eigenen Werte zu nehmen und nicht die, die konditioniert sind. Fragen Sie sich: Wie lebe ich diesen Wert? Und wenn es Werte gibt, die ähnlich klingen: Welche sind Ihre und warum? Ihre Werte sind die Eigenschaften, die Sie glücklich machen, wenn Sie diese leben!
Selbstakzeptanz beginnt dann, wenn Sie Ihre Gefühle zulassen.
Egal, was Ihnen im Leben begegnet und Sie herausfordert, Sie können sich immer wieder fragen: Was löst es in mir aus?
Wie fühle ich mich, wenn mir dieses oder jenes begegnet? Und was versteckt sich hinter diesem Gefühl noch? Beobachten Sie sich und erkennen, wo Sie „enger“ sind als Sie es eigentlich sein möchten. Nehmen Sie wahr, wo Sie härter mit sich umgehen, als mit anderen. Beobachten Sie, wo sich noch Angst, Trauer und Verletzlichkeit verbergen.
Erst im Erkennen beginnt das Annehmen. Oft erlebe ich es, dass meine Klienten ein Verhaltensmuster bei sich entdecken, dass nicht förderlich ist. Doch statt sich zu freuen, dass Sie diesem destruktiven Muster auf die Schliche gekommen sind, verurteilen und bewerten sie sich, fallen in die Opferrolle und werten sich quasi doppelt negativ dafür ab.
Bewusstsein ist der erste Schritt für Veränderung!
Weitere Wege und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung:
Meditation und Entspannung
Meditation, Progressive Muskelentspannung und beispielsweise das Hineinfühlen in sich und den Körper, dem sogenannten Body Scan führt Sie wieder in Verbindung mit Ihrem tieferen Selbst.
Heilarbeit
Sowohl schamanische, energetische als auch emotionale Heilarbeit, z.B. in Form von Trance Reisen, Trommeln, Hypnose, Innere – Kind – Arbeit, Chakra – Arbeit, Tantra, Breathwork, Massagen, Biodanza, Frequenzen, uvm. können Ihnen dabei helfen, mit sich in Kontakt zu gehen und zu heilen.
Yoga und Sport
Ausdauersport, Reiten, Yoga in all seinen Stilen und Möglichkeiten hilft Ihnen außerdem, sich körperlich, geistig und emotional zu entspannen, sich zu stärken und sich auszubalancieren.
Ernährung
Achten Sie auf eine ausgewogene, pflanzenbasierte und auf Sie abgestimmte Ernährung.
Auszeiten und Retreats
Auszeiten und Rückzüge, Zeiten in Stille und Schweigen können Ihnen helfen, wirklich zur Ruhe und in sich anzukommen. Auch Retreats und das Naturerleben helfen Ihnen innerlich durchzuatmen. Ebenfalls unterstützend ist der Verzicht auf bestimmte Dinge und Genussmittel sowie Fasten.
Selbstausdruck
Drücken Sie aus, was Ihre Seele bewegt, empfindet und zu sagen hat. Vielleicht versuchen Sie es mit intuitivem Schreiben, malen, tanzen, singen, etc. Finden Sie Ihren ganz eigenen Zugang zu Sensitivität und Kreativität.
Soziales Umfeld
Unser Umfeld kann uns gleichermaßen fördern, aber genauso auch ausbremsen. Fühlen Sie mal rein, welche Kontakte pflegen Sie aus Pflichtbewusstsein und welche entsprechen der Qualität, die mit Ihren Werten übereinstimmen? Wie fühlen Sie sich vor, während oder nach dem Kontakt mit bestimmten Menschen?
Spirituelle Verbindung
Eine spirituelle Verbindung bringt uns näher zu uns selbst. Sie hilft uns außerdem, Schicksalsschläge zu verkraften, von denen wir leider alle nicht verschont bleiben, etwas Gutes in dieser Situation zu sehen. Diese Verbindung hilft uns dabei, Urvertrauen in das Leben zu entwickeln und ein Gefühl von „alles hat seinen Sinn“ und „am Ende wird alles gut“ aufzubauen.
Ohne diese spirituelle Verbindung spüren wir eine gewisse Leere in uns. Wir können noch so gesund, erfolgreich und wohlhabend sein, in uns wird es immer einen Teil geben, der sich fragt: „Soll das schon alles gewesen sein?“.
Ob Sie nun gläubig sind oder nicht, sich selbst mal zu überlassen, die eigenen Prozesse an „höhere Bewusstseinsebenen“ abzugeben, kann Sie zu mehr Gelassenheit und Erleichterung führen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vertrauen Sie Ihrer Führung und Ihrem Wissen darüber, wer Sie sind.
Vertrauen Sie Ihrer Seele – sie kennt den Weg.
Ich wünsche Ihnen eine kraftvolle Reise,
bereichernde Wegbegleiter und vor allem ein
gutes Ankommen!
Alles Liebe
Ihre Andrea Beforth
Andrea Beforth ist Heilpraktikerin
mit Herz und Seele. Durch ihre Verbindung
zur geistigen Welt unterstützt sie ihre Klienten
bei ihrem Wachstum. Mit ihrer Expertise trifft sie
die Sehnsucht der Menschen und den Geist der Zeit.
Sie verbindet ganzheitliche Heilmethoden, das Lesen im Bewusstseinsfeld, Energiearbeit
und NLP mit umfassendem Fachwissen und
praktischem Erfahrungsschatz in Deutschland
und auf Mallorca.
Weitere Informationen finden Sie
auf ihrer Website unter
www.my-numen.de