Andrea Nonn – Ordnung macht glücklich

Ob in zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Wohnung oder in unserer Zeitplanung – häufig herrscht irgendwo in unserem Leben Chaos, was dazu führt, dass die Dinge stagnieren. Dann hilft nur eins, um sich wieder besser zu fühlen. Entrümpeln, loslassen und sich von alten Mustern befreien. Wenn das so einfach wäre, denken Sie jetzt bestimmt. Mit ein paar Tipps können Sie den Jahresstart für sich nutzen, um Ihr Umfeld zu ordnen, welches sich harmonisierend auf Ihr Unterbewusstsein und somit ganzes Leben auswirkt. Probieren Sie es aus!

Was ist eigentlich Ordnung?
Ordnung geht auf die Fachsprache der griechischen Weber zurück. Es bedeutete dort aus verschiedenen Fäden durch kunstgerechte Verknüpfung ein Gewebe anlegen.
Für mich bedeutet sie weitaus mehr, als ein aufgeräumtes Zuhause oder Büro. Ordnung hat für mich viel mit Harmonie und Wohlbefinden zu tun. Es bedeutet, dass die Dinge ihren Platz haben. Ich bin überzeugt, dass der Sinn für Ordnung und Strukturen etwas damit zu tun hat, wie ich durchs Leben gehe, wie ich die Welt sehe und wahrnehme. Durch das Ordnen, Sortieren und Strukturieren ist es möglich, Raum für positive Veränderungen zu schaffen, gemäß den kosmischen Gesetzen, wie innen so außen und umgekehrt.

Was Ordnung mit dem Universum zu tun hat
Zellen entstehen und vergehen, Pflanzen, Tiere und Menschen entstehen und vergehen, Jahreszeiten kommen und gehen, die Gezeiten, Musik, Mathematik, Rituale – alles folgt einer gewissen Ordnung. Wir sind umgeben und durchdrungen von Ordnungsstrukturen, denn einfach alles hat seine Zeit, seinen Rhythmus und seinen Ort.
Wie gestalten Sie Ihr Leben, damit es für Sie in Ordnung ist?
Wie schaffen Sie sich Raum, damit positive Veränderungen überhaupt erst möglich sind?

Das Geheimnis von Ordnung liegt im Beginnen und Fortführen. Es ist sehr leicht, sie zu schaffen und jeder weiß, wie es aussehen sollte.
Stellen Sie sich beim Aufräumen und vor allem beim Entrümpeln im Zweifelsfall folgende drei Fragen: Brauche ich diesen Gegenstand wirklich? Bereichert und erleichtert er mein Leben? Macht er mich glücklich? Sollten Sie diese Fragen 2 Mal mit nein beantworten, können Sie den Gegenstand verschenken, verkaufen oder entsorgen.

Es führt also kein Weg daran vorbei: Wenn Sie wirkliche Klarheit im Geist und Herz erreichen wollen, dürfen Sie auch Ihren Alltag in Ordnung bringen. Das Geheimnis liegt darin, viele kleine Dinge täglich zu tun, statt eine große Sache wöchentlich. Das spart nicht nur Zeit, sondern schafft Ihnen auch noch ein gutes Gefühl und ist eine Chance, den Haushalt effizienter zu organisieren und an die derzeitigen Bedürfnisse anzupassen. Was vor 5 Jahren sinnvoll war und gut funktioniert hat, kann heute überlebt und überflüssig sein. Fangen Sie also gleich mit dem Entrümpeln an und nutzen Sie die dynamische Energie von Sammeln und Loslassen.

In diesem Sinne, liebe Leserinnen, liebe Leser, wünsche ich Ihnen ein energievolles, leichtes und glückliches neues Jahr!

Ihre Andrea Nonn

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AUFRÄUMTIPPS

  • Warten Sie nicht auf den perfekten „Entrümpelungstag“, setzen Sie sich Etappenziele: diese Woche die Küche, nächste Woche der Kleiderschrank usw.
  • Legen Sie Termine fest, wann genau Sie aufräumen werden und notieren Sie diese im Kalender.
  • Fangen Sie mit etwas Kleinem an, vielleicht mit einer Schublade oder ganz einfach Ihrer Geldbörse.
  • Alle Sachen vom Schlüssel bis zur Vase brauchen einen definierten Platz.
  • Gegen das Horten und Anschaffen von Dingen, die man schon hat gilt: für jeden neuen Gegenstand muss ein alter gehen.
  • Legen Sie Tabuzonen fest, in denen sich nichts sammeln darf, z.B. auf der Kommode im Eingangsbereich, auf dem Esstisch etc.