Den Körper sportlich vorbereiten

den Körper sportlich vorbereiten

Lange vor ihrer Einwechslung sieht man Fußballspieler am Rande des Platzes laufen und Übungen absolvieren. Nicht ohne Grund: Aufwärmen schützt Muskeln und Gelenke.

Ganz gleich, ob im Fitnessstudio, auf dem Trainingsgelände, oder zu Hause: Sportliche Aktivitäten sollte man niemals ohne die richtige körperliche Vorbereitung beginnen. Aufwärmen und Dehnen haben positive Effekte und schützen vor Verletzungen. Denn die Muskeln werden dehnbarer, der Kreislauf wird nachhaltig auf die kommende Belastung vorbereitet. Zudem verbessert Stretching Körpergefühl und Koordina­tion.
Dabei ist wichtig, dass nur warme Muskeln gedehnt werden. Vor dem Stretching sollte man sich also mindestens fünf Minuten aufwärmen, beispielsweise durch lockeres Laufen auf der Stelle. Das Aufwärmen selbst sollte übrigens zur jeweiligen Sportart passen.

Beginnen Sie das Aufwärmtraining nicht gleich zu 100 Prozent. Steigern Sie besser das Niveau nach und nach. Das bedingt auch ein vorsichtiges Dehnen. Langsam und kontrolliert sollten Sie in die Übungen gehen. Vermeiden Sie zudem heftige oder zu schnelle Bewegungen, führen Sie stattdessen federndes Dehnen durch.

Aufwärmübungen sollten schmerzfrei ablaufen. Außer einem sanften Ziehen sollte kein zusätlicher Schmerz auftreten. Dazu gehört eine ruhige Atmung. Und, ganz wichtig: Verkrampfen Sie nicht während der Übungen.

Jeder Muskel besitzt einen Gegenspieler, einen sogenannten Antagonisten. Das bedeutet, Sie sollten nicht nur auf die Bewegungsrichtung eines Muskels oder einer Museklgruppe achten, sondern auch die gegensätzliche Übung durch­führen.

Gönnen Sie sich Ruhepausen. Wer einen Muskelkater oder eine Zerrung erleidet, sollte seinem Körper eine Pause vor dem Sport und auch vor dem Aufwärmen gewähren. Bestehende Belastungen oder leichte Verletzungen könnten sich ansonsten verschlimmern.

Übrigens sind Dehnübungen auch nach dem Sport sinnvoll. Laufen Sie ein paar Minuten locker aus und entspannen Sie anschließend Ihre Muskeln durch leichtes Dehnen. Dadurch kehrt die Beweglichkeit zurück, Krämpfe werden vermieden.