Frühjahrsputz mit Fastenkur
Eine Fastenkur sollten Sie langsam beginnen. Das gilt auch und gerade für die Buchinger-Methode. Der Körper muss auf die bevorstehenden Umstellungen vorbereitet werden. Ein bis zwei sogenannte Entlastungstage genügen. An diesen sollte leichte Kost auf Ihrem Speiseplan stehen. Gut geeignet sind Porridge, gedünstetes Gemüse, Hühnersuppe oder Fisch.
Leerer Darm und viel Trinken
Die Fastenkur selbst beginnt mit einer Darmreinigung. Auf diese Weise wird das Hungergefühl vermieden. Unterstützend wirken hier abführende Getränke mit einem Anteil Glaubersalz aus der Apotheke.
Während der Fastenkur müssen Sie unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Empfehlenswert sind zwei bis drei Liter Wasser oder Tee sowie Obst- oder Gemüsesäfte pro Tag; wer aktiv Sport treibt, bei dem darf es auch mehr sein. Wer die Ernährung um ein wenig Eiweiß, zum Beispiel aus Joghurt, Quark oder Milch, erweitert, unterstützt zusätzlich seine Muskeln.
Der Darm steht im Mittelpunkt einer Fastenkur. Seine Funktion wird durch Sauerkrautsaft reguliert. Bittersalz oder F.X. Passage-Salz ersetzen Klistiere, die – verständlicherweise – nicht jedemanns Sache sind.
Ausgeglichen durch die Fastenzeit
Sorgen Sie für ausreichend Bewegung, übertreiben Sie allerdings nicht: Eine regelmäßige Belastung, ohne sich zu verausgaben, verhindert einen Abbau von Muskeleiweiß. Unterstützen können Sie die Stoffwechselfunktion durch feucht-warme Leberwickel. Sie fördern die Durchblutung der Leber und kurbeln die Entgiftung an.
Fastenkur langsam beenden
So langsam eine Fastenkur beginnt, so behutsam sollte sie auch enden. Legendär ist der Apfel, den Fastende traditionell als erste Mahlzeit zu sich nehmen. Sie werden angesichts des Geschmackserlebnisses überrascht sein. Anschließend sollte die Ernährung ganz langsam wieder in Gang und auf Ausgewogenheit gebracht werden.
Den Auftakt bilden Gemüsesuppen, gefolgt von eiweißhaltiger Kost aus Huhn, Pute oder Hülsenfrüchten. Diese können durch gutes Oliven- oder Leinöl aufgewertet werden.
Probleme einer Fastenkur
Eine Fastenkur ist für den Körper eine besondere Belastung. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Blähungen sind einige der möglicherweise auftretenden Symptome. Auch veränderte Schlafgewohnheiten können zu unerwüschten Begleitern des Fastens werden. In der Folge geraten wir schnell in einen Stresszustand. Unser Tipp: Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie sich Pausen und Momente der Ruhe. (Bild: pixabay.com)