Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie wären ein Hund. Eines Tages kommt Ihr Herrchen auf die Idee, Sie zum Gassigehen auf einen Golfplatz mitzunehmen. Sie wissen natürlich nicht, was ein Golfplatz überhaupt ist. Stattdessen hocken Sie brav auf einem riesigen Rasen (eigentlich ja ideal zum hemmungslosen Herumtollen) und schauen verwundert dabei zu, wie Herrchen angestrengt versucht, mit einem länglichen Dingsdabumsda sowie aus unerklärlichem Grund einen kleinen weißen, vor ihm auf dem Boden liegenden Ball nach vorne zu dreschen. Ihr erster Instinkt: Dem Scheißding nichts wie hinterher. Und genau damit begehen Sie einen entscheidenden Fehler.
Hund und Ball sind bekanntlich von Natur aus zwei nicht miteinander kompatible Dinge. Zumindest auf dem Golfplatz. Das liegt vor allem daran, dass ein Hund – aus welchen Gründen auch immer – stets versucht, einem von Frauchen oder Herrchen geworfenen oder geschlagenen Gegenstand hinterher zu jagen. Motto: Man kann ja nie wissen, ob Frauchen oder Herrchen das Ding noch mal benötigt. Auf dem Golfplatz ist so etwas natürlich ein absolutes No-Go.
Um es kurz zu machen: Den eigenen Hund auf einer Golfplatzrunde mitzunehmen, ist ausschließlich eine Erziehungsfrage. Die meisten Clubs auf der Insel erlauben den Zutritt von vierbeinigen Flightpartnern. Sowohl der Golfpark Puntirò, das Arabella Golf Resort in Palma oder der T&Country Club Santa Ponsa weisen auf ihren Webseiten daraufhin.
Wer auf Mallorca mit Bello & Co. abschlagen will, sollte zuvor dennoch immer bei der Reservierung seiner Startzeit um eine dafür entsprechende Erlaubnis fragen. Zur Golf-Etikette für Hunde auf dem Platz gelten folgende Regeln:
Weitere Infos unter
www.golfenmithund.de