IZ im Gespräch mit…Olaf Möhle über Golf, Golfer und Mallorca
Ole (Olaf Möhle), Gründer und Chef-Golfpro der Golfschule sportivgolf Mallorca, geht für die IZ auf Golfrunde mit verschiedenen Spielern. Als Trainer und Golf Mentalcoach ist
Olaf Möhle, Gründer und Chef-Golfpro der Golfschule sportivgolf Mallorca, geht für die IZ auf Golfrunde
mit verschiedenen Spielern. Als Trainer und Golf Mentalcoach ist Olaf Möhle bereits seit vielen Jahren
in unterschiedlichen Clubs tätig und versteht es in hohem Maße, Einsteiger und Fortgeschrittene für den Golfsport zu begeistern. „Golf spielen lernen – so effektiv und unterhaltsam wie möglich“, lautet sein Motto, mit dem
er das Golfspiel seiner Kunden verbessert und dabei sicherstellt, dass das Urlaubsgefühl erhalten bleibt.
Mehr Infos zu Olaf Möhle unter http://www.sportivgolf.com/die-golfschule
Box-Trainer-Legende Ulli Wegener wusste bereits 1996: „Der wird der beste Profi“. Er meinte Sven Ottke, der gleichzeitig mit seinem Trainer und Mentor Wegener zur damaligen Zeit vom Amateur zum Profi und zum Sauerland-Boxstall wechselte. Obwohl auch Konkurrent Universum um Ottke warb, entschied sich der damals 29-Jährige für das Team Wegener-Sauerland. 1998 gewann Ottke in Düsseldorf nach Punkten gegen den US-Amerikaner Charles Brewer den Weltmeister-Titel nach IBF-Version. Es folgte eine einzigartige Sportlerkarriere, auf die Sven Ottke voller Stolz zurückblickt. Inzwischen lebt der gebürtiger Berliner mit seiner zweiten Frau Monic in Karlsruhe. Ottke hat zwei Kinder aus erster Ehe und seit 2009 eine Tochter mit seiner jetzigen Frau. Mit seinem Verein „Sven hilft..!“ e.V. unterstützt der Ex-Boxer Institutionen, die mit gewaltbereiten, schwer erziehbaren Jugendlichen arbeiten.
Gelernter Stuckateur und Industriekaufmann,Profiboxer, Weltmeister… Wieviele Herzen schlagen in Deiner Brust?
Ganz klar: Mein Herz schlägt nur für den Boxsport.
Der Sprung vom Amateur zum Profi: Wie sehr hat Dich Ulli Wegner bestärkt?
Ulli Wegner war der ausschlaggebende Punkt bei meinem Wechsel von den Amateuren zu den Profis. Ich selber wollte eigentlich nie zu den Profis wechseln. Aber Ulli wechselte ja bereits 1996, damals nach den Spielen. Und, nicht zuletzt, bestärkt durch meinen Manager Wilfried Sauerland. Tja, so kam die Nummer eins ins Laufen. Ganz klar war also Wegener nicht nur die, sondern meine treibende Kraft.
Rückblick auf Deine Kämpfe: Was war für Dich der härteste Fight?
Mein erster WM-Kampf im Oktober 1998 in Düsseldorf gegen Titelverteidiger Charles Brewer aus den USA. Ich hatte in der Nacht vor dem Fight kaum geschlafen. Und dann war der Kampf auch noch sehr, sehr hart. Deswegen war ich auch glücklich als die Nummer vorbei war.
Wie sehr bereust Du es noch heute, dass der 2008 abgesagte Kampf gegen Michalczewski wohlgemerkt ohne Dein Zutun – nie stattgefunden hat?
Jetzt im Nachhinein… klar, das war sehr, sehr schade für mich, schließlich ging es nicht nur um den Titel, sondern um viel Geld. Ist ja nun mal so: Im Profi-Boxen geht es um Geld, und ich hätte wirklich sehr gut verdienen können. Deswegen ist es natürlich sehr schade, dass der Kampf abgesagt wurde, aber man kann es halt im Nachhinein nicht ändern. So ist das Leben. Punkt.
Was bedeutet für Dich Erfolg?
Die Bedeutung von Erfolg ist relativ. Erfolg muss man sich ganz klar erarbeiten. Von nichts kommt nichts. Man muss hart trainieren, gerade im Boxsport. Erst kommt die harte Arbeit, und dann kommt der Erfolg. Und deswegen gilt für mich seit jeher: Erfolg ist immer der Preis aus dem, was man in der Zeit vorher investiert. Man ackert wie ein Tier, um voll und ganz zu 100% vorbereitet zu sein. Der Sieg ist am Ende das Resultat von Erfolg.
Du engagierst Dich in Deinem eigenen Verein „Sven hilft..!“
für gewaltbereite, schwer erziehbare
Jugendliche. Was treibt Dich hierbei an?
Wenn man Erfolg hat, dann kann und sollte man etwas zurückgeben. Ich selber war ein schwieriges Kind, hatte auch Probleme. Zum Beispiel in der Schule. Ich war selber aggressiv. Das hing bestimmt auch mit der Scheidung meiner Eltern zusammen, die ich als Kind nicht wirklich verarbeitet habe. Und der Frust, der daraus entstand, den habe ich teilweise auch in mir gelassen. Und deswegen: Wenn man selber in dieser Hinsicht auch Schwierigkeiten hatte, finde ich, kann man im Nachhinein was zurückgeben.
Du hast drei Kinder. Was würdest Du sagen, wenn eines davon in Papas Boxspuren treten möchte?
Wenn eines meiner Kinder boxen wollte, hätte ich sicher kaum ein Argument dagegen. Also, wenn meine Kinder boxen wollten, würde ich sagen: „Klar, warum nicht? Wenn du möchtest, immer gerne.“
Dann würde ich versuchen, auch ein wenig dazu beizutragen, damit sie es auch richtig angehen und keine falschen Sachen machen. Aber: Das Thema ist durch. Meine drei Kinder haben kein Interesse am Boxsport.
Wie wichtig ist die mentale Stärke, im Boxen wie auch anderen Sportarten, und wie hast du sie entwickelt und trainiert?
Das ist natürlich eine supergeile Frage, wie ich meine mentale Stärke trainiert habe. Ich kann sagen, dass ich immer zu 100 Prozent trainiert war, stets umfassend vorbereitet, habe nichts dem Zufall überlassen. Wenn du weißt, dass Du voll da bist und Du auch kein schlechtes Gewissen haben musst, weil Du vielleicht zu wenig trainiert haben könntest, oder so etwas in der Richtung, dann weißt du, Du kannst daraus wirklich eine positive Stärke ziehen und brauchst Dir keine Gedanken oder Sorgen machen.
Manche Ehe hält heute keine 25 Jahre. Was macht unsere Freundschaft aus, dass wir über die Zeit und Grenzen noch „zusammen“ sind?
Ja, Du hast Recht: Wir können jetzt auf fast 25 Jahre Freundschaft blicken. Wow… Kennen wir uns wirklich schon so lange?
Es ist ja auch nicht so einfach mit Dir, mein lieber Ole. Sie müssen wissen, liebe Leser, er ist kein einfacher Mensch. Schwierig, aber es hält immer wieder.
Der Vorteil ist natürlich bei uns beiden, dass man sich zwischendurch immer mal wieder nicht sieht. Mal ab und zu, mal wochenlang, können wir uns voneinander erholen, und dann sehen wir uns wieder, und das Leben ist schön. Wir haben sehr viel Spaß miteinander.
Ich freue mich und bin sehr glücklich über unsere Männerfreundschaft. Und ich kann sagen: Es läuft.
Ole (Olaf Möhle), Gründer und Chef-Golfpro der Golfschule sportivgolf Mallorca, geht für die IZ auf Golfrunde mit verschiedenen Spielern. Als Trainer und Golf Mentalcoach ist
Olaf Möhle, Gründer und Chef-Golfpro der Golfschule sportivgolf Mallorca, geht für die IZ auf Golfrunde mit verschiedenen Spielern. Als Trainer und Golf Mentalcoach ist Olaf
Olaf Möhle, Gründer und Chef-Golfpro der Golfschule sportivgolf Mallorca, geht für die IZ auf Golfrunde mit verschiedenen Spielern. Als Trainer und Golf Mentalcoach ist Olaf