Eine farbenfrohe Zusammenstellung
frischer Produkte ist gut für Herz und Gehirn.
Dass ein gesunder Speiseplan abwechslungsreich sein sollte, ist kein Geheimnis. Ernährungsforscher empfehlen Produkte in den Farben des Regenbogens. Doch hilft Bunt tatsächlich bei der Orientierung und Auswahl?
Die Antwort liegt in der mediterranen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten, beispielsweise Olivenöl. Bei dieser nehmen Sie verschiedene Nähr- und Phytonährstoffe auf. Letztere helfen bei der Verdauung und der Entgiftung des Körpers. Wer sich aber auf diese Weise natürlich und saisonal ernährt, findet nicht immer alle Farben.
Daher spielt für eine gesunde und ausgewogene Ernährung weniger die Farbzusammenstellung als vielmehr die Zubereitung eine entscheidende Rolle. Im Mittelmeerraum wird Gemüse eher gekocht als gebraten; dadurch bleiben Nährstoffe erhalten. Doch bunt sollte unsere Ernährung dennoch sein, ohne dass man die Farben nachzählt. Es geht um deren Bedeutung.
So enthalten blaue und violette Nahrungsmittel viel Anthocyanin, der das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ-2 mindern soll. Lutein kommt in einer Vielzahl gelber und grüner Lebensmittel vor. Das Pflanzenpigment wandert in die Makula des Augenhintergrunds und senkt das Risiko einer Degeneration. Flavonoide, enthalten in Orangen, Paprika, Sellerie und Grapefruit, wirken gegen Demenz und kognitive Beeinträchtigungen.