Ab Juli werde der Empfang ausländischer Touristen unter sicheren Bedingungen wiederaufgenommen werden. "Wir werden garantieren, dass die Touristen keine Risiken eingehen werden und auch, dass sie keine Risiken für uns verursachen", so Sánchez weiter. Damit erteilte der spanische Regierungschef Forderungen nach einer früheren Wiederaufnahme des Tourismus eine Absage. Diese waren laut geworden, nachdem Italien die Grenzöffnung für Touristen ab dem 3. Juni angekündigt hatte.
Proteste fordern Rücktritt von Sánchez
Unterdessen haben am Samstag Tausende Menschen gegen die Anti-Corona-Maßnahmen demonstriert. In Madrid und vielen anderen Städten forderten sie den Rücktritt von Ministerpräsident Sánchez. Aufgerufen zu den Protesten hatte die rechtspopulistische Partei Vox, selbst drittstärkste Fraktion im spanischen Parlament. Vox wirft der Regierung vor, durch die fortdauernden Corona-Einschränkungen das Land in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben. Zudem würden die Freiheiten der Bürger massiv eingeschränkt.
Ähnlich argumentiert die oppositionelle PP. Sie rief ihre Anhänger jedoch nicht zur Teilnahme an den Kundgebungen auf. (Bild: pixabay.com)
Die Inselzeitung