Armengol fordert in Palma Änderung der spanischen Verfassung
In diesem sollten die Gemeinschaften entsprechend ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Möglichkeiten behandelt werden, so die Balearenpräsidentin weiter. Armengol verteidigte in ihrer Rede das "Prinzip der Ordinalität": Derjenige, der mehr zahle, dürfe nicht schlechter gestellt werden, als derjenige, der mehr erhalte.
Die Balearenpräsidentin sagte weiter, es sei wichtig, dass sich jede Autonome Gemeinschaft in den spanischen Staat integriere, allerdings in einer Weise, die ihr zustehe und mit der die Gemeinschaft gut leben könne. Jedes Gebiet müsse in seiner Einzigartigkeit anerkannt und wertgeschätzt werden.
Armengol betonte, dass Spannungen zwischen den Gemeinschaften abgebaut werden müssten. Es dürfe keine vergleichenden Missstände zwischen den Regionen geben.
Am Sonntag feierten Spanien und die Balearen zum 37. Mal den Verfassungstag. Mit der Verfassung vom 06.12.1978 wurde das Land zu einem sozialen und demokratischen Rechtsstaat in Form einer parlamentarischen Monarchie.
Marc Fischer (Bild: IB3)