Son Vida Golf gilt als Aushängeschild für das Golfangebot auf Mallorca. Kein Platz ist so alt, keiner so traditionell, keiner so charismatisch und keiner im Ausland so bekannt. Die ersten neun Bahnen sind kurz, eng und verlaufenen durch hügeliges Gelände. Ein dichter Kiefernbestand auf beiden Seiten mahnt zum vorsichtigen Umgang mit Holz und Eisen. Anders sieht es auf den Back Nine aus. Hier sind die Fairways weitgehend eben und breit, allerdings erschweren zahlreiche tückische Bunker und Wasserhindernisse eine Annäherung an die schnellen Greens.
Der 2000 eröffnete und von Kurt Rossknecht gezeichnete 72-Par-Parcours erfordert einiges an spielerischem Können. Bereits auf der ersten Bahn muss konzentriert nach vorn geschlagen werden, rechts lauert die Driving Range, links ein kleiner Kiefernwald. Am vierten Abschlag wartet das schwerste Loch mit Vorgabe 1 auf den Golfer, ein 370 Meter langes Par-4. Der Schlag auf das von Bunkern gut verteidigte Grün ist eine echte Herausforderung. Optisch herausragend ist Loch Nr. 9, ein Par-4, das fast schnurgerade aufs hinter dem Green thronende Clubhaus zuläuft.
Ramón Espinosa und Kurt Rossknecht, die beiden Architekten von Son Quint, konstruierten auf 6.200 Metern einen durchweg abwechslungsreichen 72-Par-Course für Anfänger als auch Fortgeschrittene gleichermaßen. Durch seine erhöhte Lage bietet der Golfplatz auf zahlreichen Bahnen einen fantastischen Blick über die Bucht von Palma.
Zu den interessantesten Löchern zählt Bahn Nr. 12, ein langes Par-3, bei dem die Herren fast 190 Meter carry übers Wasser müssen. Knifflig geht es auch an Loch Nr. 6 zu, ein kurzes Par-4, das links von einem Bunker, rechts von einem Pinienhain verteidigt wird. Von Teebox Nr. 17 aus, dem höchsten Punkt der Anlage, hat man bei schönem Wetter einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Palma.
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