Mallorcas Comarcas – Farbenfrohe Reise über die Insel
Rund 3.604 Quadratkilometer Fläche umfasst Mallorca. Eine Insel – viele Regionen. Die werden maßgeblich durch klimatische Einflüsse geprägt. Entsprechend sind Landschaft und Wetter. Für Urlauber
Rund 3.604 Quadratkilometer Fläche umfasst Mallorca. Eine Insel – viele Regionen. Die werden maßgeblich durch klimatische Einflüsse geprägt. Entsprechend sind Landschaft und Wetter. Für Urlauber und auch Residenten eröffnet sich so eine kleine, eigene Welt mit überraschenden Bedingungen und wunderschönen Ansichten.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Palma de Mallorca: Palma de Mallorca
Serra de Tramuntana: Andratx, Bunyola, Calvià, Deià, Escorca,
Esporles, Estellencs, Fornalutx, Pollença, Puigpunyent, Sóller, Valldemossa
Raiguer: Alaró, Alcúdia, Binissalem, Búger, Campanet, Consell, Inca, Lloseta,
Mancor de la Vall, Marratxí, Sa Pobla, Santa Maria del Camí, Selva
Pla de Mallorca: Algaida, Ariany, Costitx, Lloret de Vista Alegre, Llubí, Maria de la Salut, Montuïri, Muro, Petra, Porreres, Sant Joan, Santa Eugenia, Santa Margarita, Sencelles, Sineu, Vilafranca de Bonany
Llevant: Artá, Capdepera, Manacor, Sant Llorenç des Cardassar, Son Servera
Migjorn: Campos, Felanitx, Llucmajor, Ses Salines, Santanyí
Von der britischen Tageszeitung „The Times“ wurde Palma de Mallorca im Jahr 2015 als „lebenswerteste Stadt der Welt“ ausgezeichnet. In der Auswahl waren sowohl Konkurrenten, die wegen ihrer beruflichen Möglichkeiten beliebt sind, als auch Orte am Meer mit Stränden oder als Familienidyll bekannte ursprüngliche Dörfer und Landschaften. Palma punktete laut Times vor allem deswegen, weil es von allem etwas hat.
Das ist nun fast zehn Jahre her. Menschen sind gekommen und gegangen. Im Rathaus wechselte das Bürgermeisteramt mehrfach von konservativ nach links und wieder zurück. Von außen gesehen macht Palma für manche vielleicht noch den gleichen Eindruck wie damals, doch unter den Einheimischen würden wohl nur noch wenige das Etikett „extrem lebenswert“ vergeben. Zu drängend ist die Not auf dem Wohnungsmarkt mit Mietpreisen, die teilweise dreimal so hoch liegen wie ein jüngst verabschiedeter, jedoch unverbindlicher Preisindex. Manche behaupten auch, Palma sei schmutziger und unsicherer geworden, wobei in der Politik der rechte Rand mit den Ultrakonservativen von Vox stärker geworden ist.
Fest steht, dass die Gegensätze wachsen. Direkt hinter dem Drogenviertel La Soledat – trotz eines unterirdischen Tunnelsystems fand dort jüngst eine erfolgreiche Razzia gegen die Bande von „El Charly“ statt – entstehen im Viertel Polígono de Llevant luxuriöse Wohnblöcke mit Meerblick. Der nahe gelegene Kongresspalast an der Meerespromenade lässt von dunklen Geschäften nichts ahnen. Heerscharen von Autohändlern, Chirurgen oder Versicherungsvertretern pilgern seit 2017 in das futuristische Gebäude und beleben die Nebensaison. Über der Straße im Meeresviertel El Molinar mit seinem früher beschaulichen Fischerhafen ist seit einigen Jahren auch im November etwas los. Vorbei die Zeiten, als man dort in der Mittagspause für 500 Peseten ein heißes Sandwich mit Käse und Schinken genießen konnte.
Gentrifizierung gibt es auch in Ausgehvierteln wie Santa Catalina, in denen sich bisweilen Gastronomen um ihre rechte zoffen. „Boutique-Hotels“ im oberen Preissegment sind überall in Palma aus dem Boden geschossen und werden gerne gebucht, obwohl es teilweise keine Parkmöglichkeiten gibt, und um manches Haus der Verkehr tobt. Laut einer Statistik von El País gibt es in Palma mehr Staustunden als in Madrid, die Verkehrsdichte soll sich bisweilen auf dem Niveau von Mega-Metropolen wie New York bewegen.
Viele Baustellen
Vieles ist derzeit im Umbruch, gerade an der Uferstraße Paseo Marítimo, die zukünftig weniger autofreundlich werden und Spuren verlieren soll. In der Zwischenzeit leiden zwar die Gastronomen, da in Spanien aber viel schneller gebaut wird als in Deutschland, dürfte der Spuk auch relativ schnell wieder vorbei sein. Der große Wurf mit einer Straßenbahn zum Flughafen will jedenfalls nicht gelingen, nachdem sich die neue konservative Stadtregierung gegen entsprechende Pläne respektive Fehlplanungen der linken Vorgänger gestellt hat.
Trotz mitunter chaotischer Züge behält die Inselhauptstadt ihren besonderen Charme. An jeder Ecke eine Kneipe mit „Café con Leche“, Mittagsmenü oder Feierabendbier mit Fußball-Programm, das gehört in den normalen Wohnvierteln zur Lebensqualität. Die Freundlichkeit und die Weltoffenheit der Menschen machen Palma zu einem kosmopolitischen Ort. Vorsicht walten lassen muss man lediglich nachts an unbeleuchteten einsamen Orten – wie in den meisten Großstädten der Welt – sowie an bestimmten Brennpunkten wie Son Gotleu, an die sich Touristen allerdings normalerweise nicht verirren, falls sie nicht gerade einer besonders frechen Art der Ferienvermietung auf den Leim gegangen sind. Ohnehin gelten Airbnb & Co. den Insulanern als Preistreiber und eine Art rotes Tuch. Eine Lizenz zur Vermietung haben bei Weitem nicht alle Anbieter.
Auftrumpfen kann Palma trotz aller Probleme weiter mit dem Thema Kultur und diversen Kunstmuseen – Es Baluard in einem alten Bollwerk der Stadtmauer oder das Museu Fundació Juan March mitten in der Altstadt-Einkaufsstraße San Miguel. Nach einer ersten Bewerbung als EU-Kulturhauptstadt 2016 wird nun das Jahr 2032 angepeilt. Monumente wie die Kathedrale und der Almudaina-Palast und Events à la Kunstnacht „Nit de l´Art“ oder „Art Palma Brunch“ (im Frühling) könnten zum Gelingen beitragen.
Die Plaza Mayor, die Prachtstraßen Passeig d´es Born und Jaime III verleihen Palma mit ihren Boutiquen und Kaufhäusern zudem eine Aura als Shopping-Paradies. Außerhalb gibt es Einkaufszentren. Und vier Michelin-Sterne auf einmal haben auch nicht gerade viele Orte in Europa zu bieten – neben unzähligen Lokalen aller Niveaus und Richtungen. Abgerundet wird das Stadtgebiet von den Urlauberhochburgen Cala Major und vor allem Playa de Palma mit ihren kilometerlangen Stränden. Auch Ciutat Jardí oder der Stadtstrand Can Pere Antoni sind zu nennen. Ganz zu schweigen vom Flughafen Son Sant Joan, der Mallorca mit der Welt verbindet.
Es ist eben alles eine Frage der Wahrnehmung: Wer vor Palma auf der Schwäbischen Alb gewohnt hat, der wird die Inselhauptstadt wahrscheinlich als quirlige urbane Metropole schätzen. Wer zu lange da war, den zieht es vielleicht nach Sineu, Montuïri oder gar zurück in ein „alemannisches“ Mittelgebirge. Relativ unangefochten über dem Trubel thronen kann man natürlich in Höhenvierteln wie Bonanova, Gènova oder im Villengebiet von Son Vida. Gleich drei Golfplätze befinden sich dort auf Gemarkung Palma.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Palma de Mallorca: Palma de Mallorca
Michael U. Maier
Die majestätische Gebirgskette der Tramuntana ist wohl die eindrucksvollste Landschaftszone der Insel. Die Berge erstrecken sich von Alcúdia im Westen der Insel über 90 Kilometer bis nach Pollença im Norden. Sandstrände sucht man an der Nordwestküste vergeblich. Dafür finden Besucher schroffe Felsen, aufregende Serpentinenstraßen und eine ursprüngliche Natur. Die Berge selbst sind ein Eldorado für Wanderer und haben einen wichtigen Einfluss auf die meteorologischen Bedingungen Mallorcas, insbesondere auf Teile der Inselmitte.
Schutz vor Nordwind
Die Berge sind eine natürliche Barriere für den rauen und kühlen Nordwind Tramontane, welcher dem Gebirge den Namen gegeben hat. Die Tramontane weht von den Pyrenäen in Richtung Mittelmeer und kann Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichen. Im Gepäck hat der Wind oftmals Niederschläge und niedrige Temperaturen. Genau das stellt für die Gegenden und Orte an der Nordwestküste in den Herbst- und Wintermonaten eine Herausforderung dar. Für die Berglandschaft und die südlich von ihr gelegegen Regionen formen diese Wetterbedingungen allerdings ein besonderes Mikroklima.
Die Hochlagen der Tramuntana sind ein absolutes Kontrasprogramm zu den sonnenverwöhnten Stränden der Insel. Hier wächst und gedeiht es. Von mediterranen Wäldern mit Mandel- und Olivenbäumen bis hin zu alpinen Pflanzen wie Kiefern und Steineichen bilden die Berge Mallorcas eine einzigartige Naturlandschaft.
In Sachen Meteorologie ist die Serra de Tramuntana von entscheidender Bedeutung für die Landwirtschaft auf der Insel. In den Hochlagen sind kühlere Temperaturen vorherrschend, zudem gibt es in der Regel auch reichlich Niederschläge. Das ermöglicht den Anbau von Trauben, Oliven und Zitrusfrüchten, wie beispielsweise im Tal von Sóller, der Gegend rund um Caimari oder dem höchstgelegenen Weinberg Mortitx bei Pollença. Zudem bieten die Berge beste Voraussetzungen für Schafe und Ziegen.
Ort für Kulturschaffende
Kultur spielt in der Tramuntana eine ebenso wichtige Rolle. Historisch gewachsene Dörfer wie Valldemossa, Deià und Sóller locken Besucher mit ihren gepflasterten Straßen, alten Kirchen und malerischen Plätzen. Künstler und Schriftsteller haben sich seit Jahrhunderten von der inspirierenden Atmosphäre dieser Orte angezogen gefühlt und die Landschaft zu Rückzugsorten gemacht, die Kreativität und Ruhe bieten.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Serra de Tramuntana: Andratx, Bunyola, Calvià, Deià, Escorca,
Esporles, Estellencs, Fornalutx, Pollença, Puigpunyent,
Sóller, Valldemossa
Marc Fischer
Zwischen der Serra de Tramuntana, der Pla de Mallorca und der Ebene von Palma erstreckt sich der Raiguer. Die Zone endet im Norden mit der Halbinsel Formentor. Entsprechend vielfältig ist die Landschaft, geprägt von den Ausläufern der Berge, sanften Hügeln, üppigen Tälern und, nicht zuletzt, idyllischen Dörfern mit langer Geschichte.
Meteorologisch profitiert der Raiguer von seiner Lage zwischen Bergen und Meer. Die Inselmitte wird vor den rauen Nordwinden abgeschirmt, die aus der Tramuntana als Fallwinde auftreffen. Die Nähe zum Meer sorgt hingegen für gemäßigte Temperaturen und vergleichsweise moderate Niederschläge. Eine perfekte Balance für ein besonderes Mikroklima, das gut für die Landwirtschaft und eine vielfältige Flora und Fauna ist.
Prägende Landwirtschaft
Vor allem im geographischen Dreieck von Inca, Sa Pobla und Santa Margalida wird Gemüse angebaut. In der Nähe von Alcúdia wachsen Oliven, die aufgrund des Meeresklimas von Norden her eine besondere Ölqualität hervorbringen. Zudem wachsen hier Wein und Zitrusfrüchte. Der Raiguer ist ein echtes Paradies für Feinschmecker und Liebhaber der traditionellen, mallorquinischen Küche.
Outdoor-Aktivitäten
Doch nicht nur die Landwirtschaft profitiert von den meteorologischen Gegebenheiten des Raiguers. Die sanften Hügel und Täler bieten auch ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Reiten. Entlang der zahlreichen Wanderwege und Routen können Besucher die unberührte Natur erkunden und atemberaubende Ausblicke auf das umliegende Gebirge und das Mittelmeer genießen.
Herzstück der Insel
Die Einwohner der Landschaftszone haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt, sich an die Launen des Wetters anzupassen und dabei eine reiche Tradition von Festen, Bräuchen und kulinarischen Spezialitäten entwickelt, die eng mit der Natur verbunden sind. Zu den Besonderheiten zählen die große Messe „Dijous Bou“ in Inca oder das Olivenfest in Caimari.
Der Raiguer ist vor diesem Hintergrund ein lebendiges, pulsierendes Herzstück Mallorcas, das die Essenz der Insel in all ihren Facetten verkörpert.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Raiguer: Alaró, Alcúdia, Binissalem, Búger, Campanet, Consell,
Inca, Lloseta,Mancor de la Vall, Marratxí, Sa Pobla,
Santa Maria del Camí, Selva
Marc Fischer
Geographisch ist der Pla de Mallorca das eigentliche Zentrum der Insel: Eine weite Ebene und ein bedeutender Faktor in Bezug auf Klima und meteorologische Einflüsse. Prägend für den Pla sind sanfte Hügel und fruchtbare Ebenen. Dass der Pla de Mallorca nicht auf Meereshöhe liegt, sondern tatsächlich eine kleine Hochebene ist, zeigt der deutlich spürbare Anstieg, fährt man die Straßen in Richtung Petra.
Geschützt vor Extremwetter
Charmante Dörfer, weite Getreidefelder und grüne Weinberge sind in der Region des Pla zu finden. Vor allem ist es aber das sonnenverwöhnte Klima, dass für die Landschaftszone prägend ist. Wer gerne wandert oder radelt, aber anspruchsvolle Strecken scheut, ist hier genau richtig.
Dank seiner Lage im Herzen der Insel entgeht der Pla de Mallorca den extremen Wetterbedingungen, die an den Küsten und in den Bergen zu finden sind. Die umliegenden Gebirgsketten bieten Schutz vor starken Winden und halten die Regenwolken meist fern; das schafft ein mildes und sonniges Klima. Es sind ideale Voraussetzungen für die Landwirtschaft, die zur Vielfalt der angebauten Produkte beitragen.
Kulinarische Schätze
So wachsen im Pla Getreide, Gemüse und Obst, darunter Orangen, Mandeln und Feigen. Die traditionelle Landwirtschaft prägt das Bild der Region und liefert hochwertige Produkte, die die mallorquinische Küche bereichern. Von frischem Brot und Olivenöl bis hin zu duftenden Zitrusfrüchten – die kulinarischen Schätze des Pla de Mallorca spiegeln die Vielfalt der Anbaubedingungen wider.
Aktiv-Tourismus
Der Pla de Mallorca bietet aber nicht nur eine reiche Ernte, sondern auch eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten für Besucher jeden Alters. Die sanften Landschaften und das angenehme Klima laden zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Picknicken ein. Entlang der zahlreichen Wanderwege und Routen können Besucher die Schönheit der Natur erkunden und die Ruhe und Gelassenheit der Landschaft genießen.
Auch in den Orten des Pla de Mallorca gibt es traditionelle Fiestas, wie beispielsweise die Pfirsichmesse in Petra. Schmackhaft sind auch die zahlreichen Trockenfrüchte und Nüsse, die in Petra produziert werden.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Pla de Mallorca: Algaida, Ariany, Costitx, Lloret de Vista
Alegre, Llubí, Maria de la Salut, Montuïri, Muro, Petra,
Porreres, Sant Joan, Santa Eugenia, Santa Margarita,
Sencelles, Sineu, Vilafranca de Bonany
Marc Fischer
Der Llevant ist ohne Zweifel ein Paradies für Naturliebhaber. Llevant bedeutet auf Katalanisch „Osten“, ist aber auch gleichzeitig die Bezeichnung für einen Wind. Diese Vorgaben beschreiben sehr eindrucksvoll die weite Landschaftszone mit ihrer eigenen, unverwechselbaren Identität. Während die Nähe zum Meer auch im Sommer oft für eine angenehme Brise sorgt und so die Hitze ein klein wenig erträglich(er) macht, ist der Llelvant auch bekannt für sein unberechenbares Wetter mit plötzlichen Schauern und nicht selten starken Stürmen.
Tiefe Verbindung zum Land
Genau diese Wetterphänomene prägen die Landschaft des Llevant und formen eine einzigartige Umgebung, reich an natürlicher Vielfalt. Die zerklüfteten Küstenlinien bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Meeresbewohnern, darunter Delfine, Meeresschildkröten und zahlreiche Fischarten. In den Wäldern und Bergen des Hinterlands finden sich seltene Pflanzenarten und eine reiche Tierwelt.
Die meteorologischen Einflüsse des Llevant haben auch entscheidende Auswirkungen auf die Landwirtschaft der Region. Trotz der Herausforderungen, die das wechselhafte Wetter mit sich bringt, gedeihen hier traditionelle Pflanzen wie Oliven, Mandeln und Getreide. Die Bauern des Llevant haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt, sich den wechselhaften Launen der Natur anzupassen, und entwickelten dabei eine tiefe Verbindung zu ihrem Land und seinen Ressourcen.
Ziel für Entdecker
Der Llevant ist nicht nur ein Ort der Kontraste in Sachen Wetter und Natur – er ist auch ein beliebtes Ziel für Abenteurer und Entdecker. Die schroffen Küsten und die unberührten Landschaften laden zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Wassersport ein.
Von versteckten Buchten und einsamen Stränden bis hin zu alten Ruinen und malerischen Dörfern – der Llevant ist eine wahre Schatzkammer für Neugierige, welche die Insel abseits der bekannten Touristenhochburgen entdecken möchten.
Manacor und Umgebung
Zenrum des Llevant ist Manacor, eine Stadt, in der das Handwerk eine bedeutende Rolle spielt. Es gibt Töpferbetriebe, Lederwaren und, nicht zuletzt, auch die bekannten Kunstperlen-Hersteller.
Rund um Manacor bauen kleinere und größere Winzer hervorragende Weine an. Bei einem Besuch können die edlen Tropfen verköstigt werden. Die Küsten beherbergen faszinierende Tropfsteinhöhlen und einsame Buchten mit kristallklarem Wasser. In romantischen Häfen findet man traditionelle und hervorragende Lokale.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Llevant: Artá, Capdepera, Manacor,
Sant Llorenç des Cardassar, Son Servera
Marc Fischer
Wer Strände sucht, wird im Migjorn fündig. Allerdings wäre es fast schon sträflich, die Landschaftszone auf ihre Nähe zum Meer zu reduzieren. Es ist weitaus mehr, was diese Region mit ihren endlosen Stränden, sanften Hügeln und traditionellen Dörfern prägt. Der Migjorn ist nicht nur ein Paradies für Sonnenanbeter, sondern auch ein Ort, an dem die meteorologischen Einflüsse das kulturelle und landwirtschaftliche Leben der Insel prägen.
Klimatische Vielfalt
Im Migjorn gibt es mediterranes Klima in seiner reinsten Form: Heiße, trockene Sommern und vergleichsweise milde, feuchte Winter. Die Nähe zum offenen Meer sorgt für eine angenehme Brise, die die Hitze des Tages mildert und für erfrischende Abende am Strand sorgt. Diese klimatischen Bedingungen bieten ideale Voraussetzungen für die Landwirtschaft und prägen das Bild der Region.
Kulinarische Spezialitäten
Die traditionelle Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle: Olivenhaine, Weinberge und Obstgärten prägen das Landschaftsbild und liefern hochwertige Produkte – die Grundlage für die lokale Küche. Von würzigen Oliven und fruchtigen Weinen bis hin zu sonnengereiften Orangen und saftigen Feigen – der Migjorn bietet eine Fülle kulinarischer Spezialitäten.
Die meteorologischen Einflüsse des Migjorn prägen jedoch nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Kultur und das tägliche Leben der Einwohner. Die Menschen hier blicken auf eine reiche Tradition von Festen, Bräuchen und Feierlichkeiten, eng verbunden mit dem Rhythmus der Jahreszeiten.
Top für Sonnenanbeter
Weiteres Highlight sind – natürlich – die Strände. Von versteckten Buchten mit kristallklarem Wasser bis hin zu weitläufigen Playas mit allen Annehmlichkeiten – hier findet jeder sein eigenes Stück Strandleben. Zudem sind zahlreiche Wassersportarten möglich, wie Tauchen, Schnorcheln und Segeln.
Im Migjorn verschmelzen Sonne, Meer und Traditionen zu einer unvergleichlichen Mischung.
Kulturelles und gesellschaftliches Zentrum ist die Stadt Llucmajor mit ihrem großen Marktplatz, umgeben von schönen Lokalen. Nicht weit entfernt bietet der Klosterberg Randa einen spektakulären Blick auf die Umgebung.
Über gut ausgebaute Straßen geht es zum südlichsten Spitze Mallorca mit ihrem Leuchtturm, oder zum weitläufigen Strand Es Trenc. Hier lohnt sich auch ein Besuch der Salinen, in denen feinstes Meersalz, das „Flor de sal“ an- und abgebaut wird.
Die Gemeinden der Landschaftszonen:
Migjorn: Campos, Felanitx, Llucmajor, Ses Salines,
Santanyí
Marc Fischer
Rund 3.604 Quadratkilometer Fläche umfasst Mallorca. Eine Insel – viele Regionen. Die werden maßgeblich durch klimatische Einflüsse geprägt. Entsprechend sind Landschaft und Wetter. Für Urlauber