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Tipps Marc Fischer 30. Januar 2023

Mallorcas fabelhafte Welt der Johannisbrotbäume

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Lange Zeit hatte man die Schoten des Johannisbrotbaums verkannt. Als Tierfutter kamen vor allem Vierbeiner in den Genuss der Früchte. Doch die Schoten sind ein echtes Multitalent.

Ein leises aber deutliches Rasseln erklingt aus den Gassen von Porreres. Einige Kinder laufen lachend durch den Ort und halten Schoten von Johannisbrotbäumen in den Händen. Die Früchte dienen den Jüngsten als natürliches Instrument: Bei jedem Schütteln schlage die Kerne im Takt.

Vielfalt aus der Schote
Einst eine eher unbedeutende Frucht, hat sich die Schote des Johannisbrotbaums im Laufe der vergangenen Jahre zu einem interessanten und vielfältigen Produkt entwickelt. In Deutschland wird das Carob vor allem als Verdickungsmittel für Lebensmittel verwendet. Doch das Mehl kann noch mehr: So findet es beispielsweise Einsatz beim Backen oder als Ersatz für Schokolade. Zudem werden Brotaufstriche und sogar Liköre produziert.

Gesunde Inhaltsstoffe
Carob, auch Garrofin genannt, ist reich an Mineralien und damit besonders gesund. Daher ist auch die Nachfrage nach Johannis­brotschoten gestiegen; sowohl in den Discountern als auch auf den Wochenmärkten Mallorcas sind sie inzwischen zu finden. Zudem haben sich viele Bäckereien auf Produkte mit Johannisbrotkernmehl spezialisiert.

Knochiger Name
Die Geschichte der Johannisbrotbäume ist alt und lang. Das Gewächs stammt ursprünglich aus dem Namen, bevor er sich im Mittelmeerraum verbreitete. Vor allem die Mauren setzten auf die Schoten. Der spanische Name algarrobo kommt übrigens aus dem Persischen und bedeutet übersetzt etwa „Unterkiefer eines Esels“. Betrachtet man die Schoten, ähnelt das Aussehen tatsächlich dem entsprechenden Knochen.

Gute Marktpreise
Auf Mallorca erzielen die algarrobas, wie die Schoten genannt werden, gute Marktpreise. Besonders viel wird für Schoten gezahlt, deren Kerne einen Carobgehalt von über 14 bis 15 Prozent besitzen. Auf Mallorca findet man die Sorte duralló in der Region Raiguer, die Sorte d’en Pau wird vor allem rund um Santa María del Camí angebaut. In der Gegend von Llucmajor wächst hingegen die bugadera.

Ein Baum für die Insel
Der Baum passt allerdings auch zur Insel, weil er besonders pflegeleicht ist: Er kann ohne Bewässerung kultiviert werden. Außerdem bietet er an heißen Sommertagen angenehmen Schatten für Nutztiere auf der Weide.

Professioneller Anbau
Den Anbau fördert inzwischen die Associació de Productors d’Agricola de Mallorca (Apaema), eine Vereinigung ökologischer Landwirte mit Sitz in Porreres. Finanziert wird die Initiative von der Mallorca Preservation Foundation (Mapf). Bis Ende des vergangenen Jahres sollten rund 2.000 einheimische Johannisbrotbäume mit besonders produktiven und widerstandsfähigen Sorten veredelt werden. Mit Hilfe des jungen Baums soll die Sorte mit dem Ziel ertragreicherer Ernten verbessert werden.

Ziel Nachhaltigkeit
Ob die algarrobos nach und nach die Mandelbäume verdrängen werden, bleibt abzuwarten. Schön wäre es, wenn die Landwirtschaft für ein nachhaltiges Miteinander sorgen würde. Dazu braucht es nicht unbedingt politische Entscheidungen. Weitsicht und ein Feingefühl für das, was natürlich machbar ist, würden vollkommen ausreichen. In Sachen Fehlplanungen haben wir bereits genug Schoten erlebt.

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